Enger und effizienter mit Kunden zusammenarbeiten

Es war die Lust auf Neues, die Amtmann und Jönsson den Schritt in die Selbstständigkeit machen ließ. Und die Unzufriedenheit über die  langwierigen Prozesse in großen Agenturen und der daraus resultierende Ineffizienz. Das Duo sieht Noga als "Rennpony, das die dicken Gäule nicht rechts oder links überholt, sondern untendurch galoppiert". Und dabei für Kunden als Partner nahbar bleiben.

Das gewohnte Procedere, bei dem Kunden im Rahmen der Kampagnenentwicklung nur der Schulterblick gewährt wird, lehnt Amtmann ab. Er präferiert eine engere Zusammenarbeit. "Wieso diese nicht durch kollaborative Tools einfacher, spontaner und effizienter einbinden?" Bei Immowelt habe sich die fast freundschaftliche Beziehung mehr als bewährt. Die Kunden erwarten mehr von den Agenturen als nur ein Arbeitsverhältnis, glaubt er.

Insofern passt der Agenturname Noga gut. Er steht für "No German Angst". Nicht nur, weil es um mutige Kreation geht. Sondern auch, weil er für den Umgang mit den Kunden gilt.


Peter Hammer
Autor: Peter Hammer

Er begleitet seit vielen Jahren redaktionell die Agentur-Branche, kennt noch die Zeiten, als Werbung "sexy" war und mancher Protagonist wie ein Popstar gefeiert wurde. Das Hauptaugenmerk gilt aktuell den Themenfeldern "Agenturstrategie" sowie "Etats & Pitches". Vor allem interessieren ihn innovative Geschäftsmodelle und Konzepte, mit denen die Branche erfolgreich auf die permanenten Veränderungen in der Kommunikation reagieren kann.