Kampagne:
Wie Wynken Blynken & Nod Anjola zum Kult machen soll
Die Hamburger Agentur Wynken Blynken & Nod hat den Etat des Kunden Fritz-Kulturgüter erst vor Kurzem gewonnen. Die Kampagne für die Ananaslimo ist fertig und geht in Kürze on air.
Anjola ist ein Exot im Getränkemarkt und auch etwas sperrig. Eine Ananaslimo, mit Fruchtextrakt, dazu bio, fairtrade und vegan, das Ganze in der Ananasflasche. Lange war es still um die Legende, jetzt aber soll Wynken Blynken & Nod aus Hamburg für Anjola eine neue Kampagne lancieren.
Der Kunde, Fritz-Kulturgüter (u.a. Fritz-Kola) will in den Szenevierteln Berlins und Hamburgs sowie in den sozialen Medien Anjola schnell, laut und mit einer plakativen Inszenierung zum Kultgetränk machen, wie Jens Theil verrät, einer der Geschäftsführer von Wynken Blynken & Nod.
Kult mit Geschichte
Anjola gibt es schon seit den 50er Jahren. 1952 hatte der bekennende Südseeliebhaber Johannes Gleske eine Limonade angemeldet, die wie eine fruchtig-süße Ananas schmeckte und deren Flasche aussah wie eine Ananas. Die Frucht-Stückchen waren schon damals drin.
Doch als der Betreiber 2008 die Produktion einstellte war Anjola plötzlich Geschichte. Seit 2016 gehört die Limo zum Fritz-Imperium inklusiver fünf verschiedener Geschmacksrichtungen. Die neuen Eigner machen etwas mehr Limette rein, halten sich aber sonst an die historischen Vorgaben.