"Wenn man die Holo-Lens benutzt, muss man mit beiden Händen vor sich herumfuchteln. Das wäre mir im Bus zum Beispiel sehr peinlich", sagt Martin auf Nachfrage der W&V. "Ich habe mich gefragt, ob es nicht einen besseren und praktischeren Weg gibt, mit AR zu interagieren." Auf seiner Website erklärt er die Hintergrundgeschichte zu seinem Ring noch genauer.

So funktioniert "Scroll"

Bisher gibt es "Scroll" noch nicht auf dem Markt. Der Prototyp von "Scroll" funktioniert aber bereits mit vorhandenen AR-Headsets, unter anderem mit Google Cardboard und Microsoft Holo Lens. "Erst wenn AR noch gängiger in unserem Alltag wird, könnte Scroll verbreitet werden", so Martin. Und das wird seiner Meinung in den nächsten zehn Jahren sicherlich passieren. Er jedenfalls rechnet fest damit, dass Augmented Reality unser Hauptmedium für digitale Aktivitäten sein wird: "Wie sonst könnte man besser Daten visualisieren, als wenn Excel in AR verfügbar wäre? Stellt euch mal vor, ihr könntet eure Grafiken in die Wolken steigen sehen", erklärt er.