Werbeaktion für House of Cards:
Netflix baut Wahlkampfstand für Frank Underwood auf
Die Netflix-Serienfigur Frank Underwood mischt im US-Wahlkampf mit. Im Bundesstaat South Carolina hat der Streamingdienst dem Politiker aus "House of Cards" einen eigenen Wahlkampfstand aufgebaut.
Netflix und Frank Underwood greifen in den US-Wahlkampf ein. Im Bundesstaat South Carolina, wo demnächst die nächsten Vorwahlen anstehen, hat der Streamingdienst für den fiktiven Machtpolitiker aus der Serie "House of Cards" einen eigenen Wahlkampfstand aufgebaut.
Fans standen in Greenville am Freitagabend Schlange, um Sticker und T-Shirts mit dem Logo "FU2016" abzugreifen. Schauspieler Kevin Spacey tauchte allerdings nicht auf. Auf Twitter zeigt Netflix den Stand und hat parallel dazu einen neuen 30-Sekünder zur Staffel veröffentlicht.
What America deserves. Right now on Netflix Snapchat @HouseofCards pic.twitter.com/ZaFPZe3VC9
— Netflix US (@netflix) 12. Februar 2016
Im Dezember 2015 hatte sich Netflix schon einmal in den Wahlkampf eingemischt: Bei der Präsidentschaftsdebatte der Republikaner auf dem US-Sender CNN schalteten die Amerikaner einen 30-Sekünder zur Serie, der wie ein gewöhnlicher Wahlwerbespot für die Figur Underwood gestaltet war. Die Marke hat außerdem eine eigene Website für den fiktiven Kandidaten FU2016.com.
Mit Donald Trump haben die Republikaner aktuell jemanden im Rennen, der mit einem ähnlich starken Selbstbewusstsein wie der fiktive Underwood daherkommt.
Was aber würde passieren, wenn Trump bei einer Debatte auf Underwood treffen würde? Als Kevin Spacey das kürzlich in einem Interview gefragt wurde, sagte er nur: "Er würde gar nicht hinkommen. Auf dem Weg würde es einen schrecklichen Unfall geben. Schrecklich und sehr traurig." (mit dpa)