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Alles neu bei Xing: Neuer Name, neue Chefin
New Work, Betreiber des Karrierenetzwerks Xing, bekommt eine neue Spitze: Petra von Strombeck wird im Mai nächsten Jahres den Vorstandsvorsitz von Thomas Vollmoeller übernehmen.

Foto: New Work
Der Betreiber des Karrierenetzwerks Xing wird künftig von einer Frau geführt: Petra von Strombeck heißt die künftige Chefin von New Work, ehemals Xing. Die 50-Jährige wurde vom Aufsichtsrat zum 1. Januar 2020 zum Mitglied des Vorstands bestellt. Läuft alles nach Plan, soll von Strombeck Ende Mai 2020 dann das Amt des bisherigen Chief Executive Officer Thomas Vollmoeller übernehmen.
Petra von Strombeck kommt von Lotto24, wo sie seit Mai 2012 Vorstandsvorsitzende ist. Zuvor war die studierte Betriebswirtin unter anderem für Tchibo und Sky Deutschland tätig. Von Strombeck "verfügt über eine langjährige und ausgewiesene Expertise in den Bereichen Online und E-Commerce", erklärt Stefan Winners, Aufsichtsratsvorsitzender von New Work.
"Ich freue mich sehr auf meine künftige Aufgabe", erklärt denn auch von Strombeck. "Die New Work ist hervorragend positioniert und besetzt mit ihren Produkten und Aktivitäten rund um die 'Zukunft der Arbeit' ein Thema von großer gesellschaftlicher Relevanz. Ich finde es großartig, daran künftig in vorderster Reihe mitzuwirken und dabei den Wachstumskurs des Unternehmens fortzusetzen."
Wohin es Thomas Vollmoeller zieht, der seit 2012 an der Spitze des Unternehmens steht und seinen Abgang bereits im letzten Jahr angekündigt hatte, ist nicht bekannt. Der Aufsichtsrat "bedankt sich ausdrücklich für die außerordentlichen Erfolge von Thomas Vollmoeller", so habe sich in seiner Amtszeit der Börsenkurs von New Work mehr als versechsfacht, Umsatz und Gewinn hätten um das Vierfache zugelegt. Auch die Zahl der Xing-Mitglieder sei in diesem Zeitraum von rund 6 auf 17 Millionen, die der Mitarbeiter von 500 auf circa 1800 angestiegen.
Mit dem heutigen Tag ist auch die bereits im Februar angekündigte Umfirmierung der Holding von Xing in New Work in Kraft offiziell getreten. "Der Name ist Programm und Verpflichtung zugleich", erklärt Vollmoeller in einem ausführlichen Dossier. "Wir werden uns auch künftig mit voller Kraft dafür engagieren, dass für immer mehr Menschen ihre berufliche Tätigkeit nicht bloß ein irgendwie lästiger Teil ihres Lebens ist, sondern ein wichtiger, auf den sie stolz sind."