So könnten Arbeitnehmer in Zukunft eine Art "lebenden CV" in der Blockchain anlegen. Darin speichern sie laufend Informationen zu Job-Erfahrungen (Auslandseinsätze, Projekte ... ) und Qualifikationen (belegte Seminare, E-Learning, Trainings ...). "Ohne zusätzliche Kosten und bürokratische Abläufe schafft Blockchain-Technologie die Grundlage für tiefergehendes Vertrauen zwischen Angestellten und ihren Personalabteilungen", sagt Expertin Claire Masson.

Im Management

"Smart contracts" können zur weiteren Dezentralisierung der Arbeit beitragen. Freie Mitarbeit oder Werksverträge lassen sich darüber abschließen und vergüten. Statt hierarchischer Management-Strukturen könnte die Blockchain für eine nichthierarchische Verteilung von Arbeitsaufgaben sorgen.

Bei der Bewertung von Qualifizierungen

MBA-Programme gibt es mit unterschiedlichen Laufzeiten. Wie lassen sich verschiedene Abschlüsse gut miteinander vergleichen, wenn die Bewertungssysteme so unterschiedlich sind? Vielleicht sollte es Sie stutzig machen, wenn ein Doktor oder Jurist doppelt so schnell wie seine Kommilitonen zum Abschluss kommt. In der Blockchain ließe sich nachvollziehen, welche Kurse und Zusatzqualifikationen der Bewerber absolviert hat.


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.