In Kölner Filiale:
Schwarze unerwünscht? Ärger für JD Sports
Ein Bewerber darf nicht zur Probe arbeiten, weil er die falsche Hautfarbe hat. Mit diesem Vorwurf sieht sich der Sportmodehändler JD Sports konfrontiert. Inzwischen hat das Unternehmen reagiert.
JD Sports muss sich mit einem rassistischen Vorfall auseinandersetzen. Wie verschiedene Medien berichteten, lehnte der Leiter einer Kölner Filiale einen Bewerber aufgrund seiner Hautfarbe ab.
Eigentlich hätte Landu João bei dem Sportmodehändler zum Probearbeiten erscheinen sollen. Doch wie eine auf Twitter veröffentliche Sprachnachricht zeigt, schließt der Filialleiter Schwarze offenbar kategorisch vom Bewerbungsverfahren aus. Die Aufnahme stammt laut João aus dem Chatverlauf eines Bekannten, der ihm den Job vermitteln sollte:
João machte seinem Ärger über die Diskriminierung auf Facebook Luft:
Gegenüber dem Online-Portal Buzzfeed sagte der 27-Jährige, er habe Strafanzeige wegen Beleidigung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erstattet.
Entschuldigt hat sich JD Sports bei João bislang nicht. Das Unternehmen veröffentlichte nur eine knappe Stellungnahme auf Facebook. Darin heißt es, man nehme als multikultureller Arbeitgeber die Vorwürfe sehr ernst und habe den betreffenden Kollegen bereits entlassen. Der Vorfall sei im Einklang der Firmenrichtlinien aufgeklärt worden.