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TUI umwirbt Thomas-Cook-Mitarbeiter
Das Schicksal der Thomas-Cook-Mitarbeiter lässt Mitbewerber TUI nicht kalt. Er startete deswegen eine Initiative, um die von der Insolvenz betroffenen Kollegen an Bord zu holen.
Wie es mit der insolventen Tourismusmarke Thomas Cook weitergeht, hat nicht nur Auswirkungen auf die Reisekunden, sondern vor allem auch auf die Angestellten und ihre persönliche Zukunft. Um ihnen eine Perspektive zu bieten, engagiert sich der TUI-Konzern und verstärkt seine Recruiting-Aktivitäten. "Obwohl Wettbewerber im Markt waren viele Beschäftigte beider Unternehmen sich über viele Jahre freundschaftlich verbunden", so das Unternehmen.
Deswegen hat die Personalabteilung von TUI Destination Experiences, Dachmarke für das Geschäft mit Touren, Aktivitäten und Ausflügen, innerhalb kürzester Zeit Tage der offenen Tür für die Thomas-Cook-Kollegen organisiert. Die Thomas-Cook-Mitarbeiter erhielten bei diesen Veranstaltungen die Chance, sich über TUI als Arbeitgeber sowie offene Stellen zu informieren. #
Insgesamt führte TUI Destination Experiences in den vergangenen drei Wochen in Spanien, Portugal, Griechenland, Zypern, der Türkei sowie Bulgarien 25 Tage der offenen Tür durch. Das Interesse der Thomas-Cook-Mitarbeiter am Austausch mit den TUI-Kollegen war dabei groß. Rund 600 Thomas-Cook-Mitarbeiter besuchten die unterschiedlichen Tage der offenen Tür.
Auch TUI UK hat ein Herz für die betroffenen Kollegen:
"Thomas Cook verfügt über viele extrem erfahrene Touristiker, die für uns natürlich interessant sind", sagt Annlisa Riches, HR-Director TUI Destination Experiences. "Wir wollen in den nächsten Jahren deutlich wachsen und sind deshalb auf der Suche nach exzellenten Fachleuten, sei es im Bereich der Reiseleitung, für die Kinderbetreuung, aber auch für die Felder IT und Digitalisierung sowie für Führungspositionen. Wenn wir auf der einen Seite Thomas-Cook-Mitarbeiter für uns gewinnen können und damit auf der anderen Seite Kollegen vor dem Jobverlust bewahren können, hätten wir aus der bedauerlichen Insolvenz von Thomas Cook wenigstens etwas Positives ziehen können."