All-you-can-read-Flatrate:
Apple überarbeitet Abo-Service für News
Der Apfelkonzern arbeitet daran, dass sein Abo-Service für Zeitungen und Magazine so erfolgreich wird wie Apple Music.
Nach der Übernahme von Texture scheint Apple seinen Abo-Service für Zeitungen und Magazine überarbeiten zu wollen. Branchengerüchten zufolge hofiert der Apfelkonzern aktuell Zeitungen mit Online-Paywall wie das Wall Street Journal oder die New York Times, damit sie sich Texture anschließen. Auch an einem neuen Design für die Magazin-Inhalte wird gearbeitet.
Wie TechCrunch berichtet, sollen die Inhalte künftig nicht mehr wie eine Print-Seite aussehen, sondern eher wie ein typischer Online-Artikel. Kunden sollen wie beim Netflix-Modell 9,99 Dollar pro Monat bezahlen und dann freien Zugang zu allen Inhalten bekommen.
Das allerdings stößt den Verlegern bitter auf. Weil die Zehn-Dollar-Flatrate in den meisten Fällen günstiger ist als ein Digital-Abo bei nur einer Zeitung fürchten sie um ihre Umsätze. Sie würden eigene Paywalls innerhalb der Apple-App bevorzugen. Der Apfelkonzern führt als Gegenargument an, dass Verlage durch die steigenden Leserzahlen ihre Umsatzausfälle mehr als kompensieren könnten und lockt mit dem Beispiel Apple Music, das fast 60 Millionen Nutzer zählt.
Aktuell umfasst Texture mehr als 200 Magazine, darunter Vanity Fair, EW, GQ, Vogue, Forbes, Time, People, Rolling Stone, Cosmopolitan oder Sports Illustrated.