Durch den verpassten Einzug ins Endspiel bleibt der WM-Gewinn vor zwölf Jahren das Handball-TV-Rekordergebnis. Durchschnittlich 16,16 Millionen Zuschauer sahen am 4. Februar 2007 den 29:24-Sieg der Mannschaft des damaligen Bundestrainers Heiner Brand gegen Polen.

Das Finale zwischen Dänemark und Norwegen sahen am Sonntag bei Eurosport 1,56 Millionen Zuschauer und sorgten für einen Marktanteil von 6,2 Prozent. Im Durchschnitt erreichte der Spartensender bei seinen 15 Live-Spielen 0,52 Millionen Zuschauer.

Handball als Fernseh-Sportart etabliert

Trotz des enttäuschenden deutschen Abschlusses am Sonntag waren die WM-Übertragungen der deutschen Mannschaft insgesamt ein Erfolg für den Sport und die Sender. Dank der starken Auftritte der deutschen Mannschaft hat sich Handball als Fernseh-Sportart Nummer zwei hinter Fußball etabliert. Zum Vergleich: 3,19 Millionen Menschen sahen im Vorjahr - die allerdings schon um 5.10 Uhr begonnene - Live-Übertragung des olympischen Eishockey-Finales mit der deutschen Mannschaft in südkoreanischen Pyeongchang. Die erfolgreichste TV-Sendung 2018 war mit 27,53 Millionen Zuschauern das WM-Spiel des deutschen Fußball-Nationalteams gegen Schweden. (dpa)