Etwa 70 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet TNW in etwa gleichen Teilen durch die Events, Werbung und das Amsterdamer Coworking Hub tq.co. Die restlichen 30 Prozent stammen aus kleineren Unternehmensbereichen wie etwa dem Beratungs- oder dem B2B-Datengeschäft.

Für die FT ihrerseits ist die Mehrheitsbeteiligung an TNW ein weiterer Schritt in der Diversifizierungsstrategie des Wirtschaftsblatts. Erst im Januar hatte sich die FT an der Londoner Medien-Website und Daten-Plattform Siftet beteiligt. Das vom FT-Innovationsredakteur John Thornhill gegründete Startup richtet sich schwerpunktmäßig an Innovatoren und Unternehmer in Europa.

In den vergangenen Jahren hatte die FT bereits das Londoner Medienunternehmen Alpha Grid sowie die Technologie- und Datenfirma GIS Planning mit Sitz in San Francisco übernommen.


Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.