TV-Spot:
Lesben-Kuss: US-Sender tut zurückgezogene Werbung leid
Ein lesbisches Hochzeitspaar in einem Werbspot sorgt für Wirbel in den USA. Jetzt äußert sich der Sender Hallmark.
Der US-Fernsehsender Hallmark hat sich nach öffentlicher Kritik dafür entschuldigt, eine Werbung mit gleichgeschlechtlichen Brautpaaren zurückgezogen zu haben. Die Entscheidung habe Menschen unbeabsichtigt verletzt, sagte der Finanzchef des Senders, Mike Perry, in einer Stellungnahme. Man sei der Auffassung, dass es sich "um eine falsche Entscheidung" gehandelt habe.
Auf Druck der konservativen Vereinigung "One Million Moms" hatte der Sender mehrere Werbespots des Hochzeitsplaners Zola nicht mehr ausgestrahlt. In diesen Werbungen war unter anderem ein lesbisches Brautpaar küssend vor dem Altar zu sehen. Hallmark hatte damit einen Aufschrei in der LGBTQ-Gemeinde (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transgender, Queer) erzeugt, auch Stars wie die Moderatorin Ellen DeGeneres protestierten. (dpa)