Vox:
"Löwe" Jochen Schweizer verlässt die DHDL-Arena
Heute abend ist sein letzter Auftritt als Juror bei "Die Höhle der Löwen". In der nächsten Staffel muss der Sender Vox ohne den Investor und Juror Jochen Schweizer auskommen. Dafür hat er einen guten Grund.
Foto: Jochen Schweizer.de
Heute abend ist sein letzter Auftritt als Juror bei "Die Höhle der Löwen". In der nächsten Staffel muss der Sender Vox ohne den Investor und Juror Jochen Schweizer auskommen. Als TV-Löwe der ersten Stunde begleitete der Münchner Event-Anbieter das Format in den vergangenen drei Staffeln. Bei der 4. Staffel von DHDL, wie das Format im Branchen- und Twitter-Jargon heißt, werde er nicht mehr mitwirken.
Stattdessen will sich Schweizer mit ganzer Kraft für die Jochen Schweizer Arena einsetzen. An diesem Projekt baut er bereits seit Mai 2015. Im Münchner Süden entsteht diese Multierlebnisdestination, die nach Schweizers Angaben "das spektakulärste Projekt (..) seiner unternehmerischen Laufbahn" ist. Ein zweistelliger Millionenbetrag fließt in das Objekt, dessen Eröffnung für den 4. März 2017 geplant ist und somit mitten in den Produktionszeitraum von Staffel 4 fällt.
Schweizer ist nicht der erste Juror, der die Sendung verlässt. Vural Öger und Lencke Steiner waren bis 2015 an Bord. Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel übernahmen ihre Plätze - neben Teleshopping-Queen Judith Williams. Sie bescheren der aktuellen Staffel sehr gute Quoten. Auch die Anzahl der Deals - oft als zu gering kritisiert - ist diesmal höher als in den Staffeln zuvor. Dafür scheint vor allem Neuzugang Ralf Dümmel verantwortlich zu sein, wie Gründerszene auflistet.
"Ich bin dem Sender Vox und der Produktionsfirma Sony Entertainment unendlich dankbar, dass ich dieses einzigartige TV-Format von Anfang an, über drei erfolgreiche Jahre hinweg, begleiten durfte. Darüber hinaus freue ich mich über einige vielversprechende Startups, die ich seither mit Rat und Tat und nicht zuletzt Eigenkapital unterstützen darf. Dem Sender, der Produktion, meinen Mitlöwen und last but not least meinem Nachfolger, wünsche ich von Herzen Erfolg und ein glückliches Händchen", so Schweizers Abschiedsstatement.
Sein Herzensprojekt, die Jochen Schweizer Arena, die in Taufkirchen bei München errichtet wird, bietet auf 15.000 m² allerlei Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen - vom Body Flying, übers Indoor-Surfen auf einer stehenden Welle bis hin zum Outdoor-Bereich mit Hochseil-Klettergarten, Flying Fox, Team-Mission-Parcours und Kinderspielplatz. Hinzu kommt eine eigene Konzeptgastronomie aus bevorzugt regionalen Zutaten mit eigenem Außenbereich sowie Räumlichkeiten für Seminare, Meetings, Events und Coachings für Firmen.
Die Jochen Schweizer Arena im Film:
