Gleichzeitig werden jetzt inhaltlich ähnliche Artikel stärker gebündelt, damit die Nutzer die Möglichkeit haben, mehr Kontext zu bestimmten Themenbereichen zu erfahren.

Kritik an Wegfall der Autorenzeile

Eine der Änderungen kam bei zahlreichen Lesern aber weniger gut an: Auf ihrer Homepage verzichtet die New York Times künftig auf die Autorenzeile der Redakteure. Namentlich genannt werden hier nur noch die Verfasser von Meinungsbeiträgen. Eine Änderung, die von vielen Nutzern in den sozialen Medien kritisiert wurde.

Darauf hat die Times mittlerweile reagiert. In einem Beitrag von Executive Editor Dean Baquet und Managing Editor Joe Kahn weist das Blatt darauf hin, dass die Autorenzeile für die Times weiterhin große Bedeutung habe und es sie natürlich auf den eigentlichen Artikelseiten weiterhin gebe. Hier werde sie sogar ausgebaut – mit einem Foto des Redakteurs und einer kurzen Vita.


Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.