Spiegel

Mehr Tiefe erwünscht

Die Leser wünschen sich von ihrem Spiegel vor allem mehr Tiefe der Themen, Übersicht auf der Seite bei zugleich hoher Aktualität sowie Nutz- und Lebenswert mit Anspruch. Aber auch ihre Präferenzen in Sachen Farbgebung und Typographie sind mit eingeflossen. Einen finalen Entwurf hat die Designagentur Make Studio angefertigt. Doch anstatt ihn in einem Storybook Stein zu meißeln, wird seither an den einzelnen Elementen wie Schriftarten, Farben, Stile, Überschriften, Buttons, Texte und Links kontinuierlich weitergefeilt. Aktuell wird daran gearbeitet, das neue digitale Spiegel-Design mit der generellen Markenführung zusammenzufügen. Das umschließt auch Kanäle wie Facebook, Snapchat, Newsletter, Podcasts oder Motion Design für Video.

Bei den technischen Möglichkeiten setzt der Verlag auf Responsive Design bis zu progressiven App-Development-Frameworks. Mittelfristig sollen die digitalen Angebote von der Nachrichtenseite bis zur E-Paper-Kiosk-App mit der gedruckten Ausgabe - auch technisch - verschmelzen. Auch Manager Magazin, Bento und Harvard Business Manager sollen auf derselben Logik und Plattform aufsetzen.


Autor: Irmela Schwab

ist Autorin bei W&V. Die studierte Germanistin interessiert sich besonders dafür, wie digitale Technologien Marketing und Medien verändern. Dazu reist sie regelmäßig in die USA und ist auf Events wie South by Southwest oder der CES anzutreffen. Zur Entspannung macht sie Yoga und geht an der Isar und in den Bergen spazieren.