Zeitungskongress 2019:
Pressemedia oder Presse.e: Wie soll der BDZV künftig heißen?
Auf seinem Zeitungskongress in Berlin lässt der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger auch über einen neuen Namen diskutieren. Damit will die Organisation digitale Produkte und ihre Anbieter stärker mit einbeziehen
Von Zeitungen und Verlagen zu sprechen - das ist in der digitalen Ära nicht mehr zeitgemäß. Das findet auch Mathias Döpfner, Präsident beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger - kurz BDZV - laut Informationen von Horizont Online. Auf dem BDZV-Zeitungskongress, der am 23. und 24. September in Berlin tagt, soll über einen neuen Namen abgestimmt werden. Das bestätigt Kommunikationschef Alexander von Schmettow, auf Anfrage von W&V.
Für die etablierten Verlage werden schließlich nicht nur die Online-Ableger ihrer Marken immer wichtiger - es gibt auch immer mehr rein digital-journalistische Angebote. Unter einem neuen Namen wäre es daher auch möglich, weitere Herausgeber künftig mit einzubeziehen, die vor allem über ein digitales Portfolio verfügen.
Nach Informationen von Horizont Online stehen dafür einige Vorschläge zur Auswahl: Pressemedia, als Wortkombination, die sowohl die gedruckte Presse als auch solche Medien vereinen, die über weitere Ausgabekanäle verbreitet werden. Presse.e, bei dem der Buchstaben "E" für elektronische Medien stehen soll. Letztlich könnte es auch bei BDZV bleiben - lediglich als Wortmarke, die um einen Claim ergänzt wird, um die neuen Medien zu inkludieren.