Die Entscheidung dürfte eine direkte Folge der Übernahme von Warner durch AT&T Mitte dieses Jahres sein, wie es in amerikanischen Medienberichten heißt. Der US-Telekommunikationsriese will das Warner-Geschäft optimieren und in diesem Zusammenhang auf Nischen-Angebote verzichten.

Neuer Service für den Massenmarkt

Künftig sollen die Unternehmensressourcen auf Angebote für den Massenmarkt ausgerichtet werden. So hatte AT&T erst vor Kurzem angekündigt, dass es einen Videostreaming-Service auf Abo-Basis plant, der beim Pay-TV-Sender HBO angesiedelt werden soll und der auf Content aller übrigen Warner-Units zurückgreifen kann.

Der neue Service wird voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte 2019 gelauncht werden. Ob dabei auch an eine internationale Expansion gedacht ist, ist bislang nicht bekannt.


Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.