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Die Pandemie hat zu veränderten Lesegewohnheiten geführt. Nach Beginn des Shutdowns gab es bei Readly in bestimmten Kategorien deutlich mehr Zugriffe. Daraus können die Verlage Profit schlagen.
Text: Markus Weber
22. Juni 2020
Foto: Readly
So stiegen bei Readly etwa die Zugriffe in den Bereichen "Essen & Trinken" sowie "Körper & Geist" nach dem Lockdown um jeweils 26 Prozent. Die Mediengruppe Klambt reagierte darauf und legte mit "Lea Kochen & Backen nach Bildern" ein Readly-Exclusive auf, das tatsächlich durch die Decke ging. Die speziell auf die Nutzer-Bedürfnisse angepasste Ausgabe erreichte auf Readly die Top-3 der am häufigsten gelesenen Ausgaben in der Kategorie "Essen & Trinken".
Das Beispiel zeigt, wie die Corona-Pandemie zu veränderten Lesegewohnheiten geführt hat. Und wie Verlage daraus Profit schlagen können. Die so genannten "Readly Exclusives" sind nur über die Magazin-App erhältlich und ermöglichen es Verlagen, mit verschiedenen Inhalten zu experimentieren. Und zwar in großem Stil - also weltweit - aber trotzdem mit kleinem Aufwand. Die Spezialmagazine werden zusammen mit Readly genau auf den Geschmack der Leser angepasst.
Das Readly-Exclusive von "tip Berlin" zum Beispiel - anlässlich des Mauerfall-Jubiläums - kam auf ein Vielfaches der Zugriffe einer gewöhnlichen "tip"-Ausgabe. Verlage bekommen bei Readly Zugriff auf detaillierte Analysedaten wie Nachfrage, Leseverhalten und Leserstruktur. Und auch darauf, welche Geschichten wie lange gelesen werden, welche Cover gut funktionieren oder ob Werbung wirkt.