Winklevoss-Brüder klagen doch weiter gegen Zuckerberg
Doch nicht Schluss. Zunächst sah es so aus, als würden die Winklevoss-Brüder den Rechtsstreit mit Facebook beenden, doch nun klagen sie in Boston.
Doch nicht Schluss. Zunächst sah es so aus, als würden die Winklevoss-Brüder den Rechtsstreit mit Facebook beenden. Aus Gerichtsakten geht hervor, dass sie mit ihrer Klage gegen den Vergleich mit Facebook nicht vor das Oberste Gericht der USA ziehen. Dort hätten sich die Richter wahrscheinlich auch gar nicht mit ihrem Fall befasst.
Doch aufgeben werden die beiden nicht, sie klagen nun in Boston und wollen dort klären lassen, ob Facebook und Mark Zuckerberg ihnen vor dem Vergleich 2008 wichtige Informationen vorenthalten haben. Im Mittelpunkt dürften dabei vor allem Chat-Nachrichten aus der Gründungszeit von Facebook stehen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Offenbar kündigt Zuckerberg in einer der Nachrichten, die ihm zugeschrieben werden, an, dass sich die Arbeit an der Website der Brüder zu verzögern werde, bis Facebook fertig ist. Im Februar 2010 veröffentlichte der Blog Silicon Alley Insider die Protokolle. Zuckerberg sagte gegenüber dem Magazin "New Yorker", er bedauere seine damaligen Äußerungen, was als Bestätigung der Echtheit gewertet wird.