Potenzielles Kreativwerkzeug für Audio-Creators

Spatial Audio eröffnet Creators zusätzliche Möglichkeiten zum Experimentieren und Kreativwerden. Angefangen von der Gespenstergeschichte, in der Spukgeräusche zu vernehmen sind oder das Flüstern eines Geistes hautnah am eigenen Ohr wahrgenommen wird. Bis zur musikalischen Darbietung oder Comedy-Show, bei der das Lachen oder der Applaus aus jeder Ecke eines vollbesetzten virtuellen Clubs zu hören ist.

Räumliches Audio und seine Funktionsweise

Unser Gehirn verarbeitet unterschiedliche Signale wie Entfernung, Frequenz und Vibration, um zu verstehen, woher ein Geräusch kommt. Um ein räumliches Klangerlebnis zu erzeugen, weist die Clubhouse-Software zunächst jedem Sprecher im Raum eine bestimmte Position zu und achtet dabei auf eine gleichmäßige Verteilung, um eine maximale Verständlichkeit zu gewährleisten.

Dann wendet sie für jedes eingehende Audiosignal eine Head-Related Transfer Funktion (HRTF) und weitere zusätzliche Audiobearbeitungen an. So wird dem Hörer der Eindruck vermittelt, dass sich die Sprecher an unterschiedlichen Positionen im Raum befinden.


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

hat bei der W&V ihr journalistisches Handwerkszeug gelernt und dort viele Jahre lang hauptsächlich markenstrategische Themen verantwortet, bevor sie sich als freiberufliche Journalistin und Podcast-Redakteurin selbstständig gemacht hat. Zudem hat sie die Podcast-Formate der W&V maßgeblich entwickelt und betreut. Sie ist Podcast-Host und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.