Das Programm der 30 Genre-Sender werde ausschließlich von einem Team aus rund zehn Mitarbeitern und nicht automatisiert zusammengestellt. Werbepausen kommen aktuell rund alle 20 Minuten. Einige Sender sind anzeigenfrei - wie etwa solche, bei denen die Musik von Künstlern wie Thom Yorke oder David Byrne zusammengestellt wird. Dazu ha Sonos ein Radiostudio im Sonos Flagship-Store in New York City eingerichtet.

"In diesem neuartigen Format präsentiere ich eine sich immer weiterentwickelnde Sammlung von Songs, die ich kürzlich entdeckt habe oder die mich faszinieren oder bewegen, die mich beschäftigen, fordern, inspirieren, an etwas Vergessenes erinnern, oder die unglaublich komplex, elegant schlicht, brutal, lustig, chaotisch, tiefgehend oder leichtgängig sind. Egal ob neu, alt oder wiederentdeckt – letztendlich handelt es sich dabei um Songs, die mich zum Nachdenken bewegen. Wir verbringen alle so viel Zeit drinnen. Ich hoffe, dass ich durch dieses Format eine Möglichkeit der Verbindung und der Flucht aus dem Alltag schaffen und ein Stück weit verhindern kann, dass uns allen die Decke auf den Kopf fällt", sagt Thom Yorke.

Die nötigen Lizenzen von den Musikkonzernen sicherte sich Sonos nicht selbst, sondern über den entsprechenden Service des Streamingdienstes Napster. Der Lautsprecher-Anbieter experimentierte zuletzt auch mit anderen Dienste-Modellen: Einem Miet-Abo für seine Geräte in den Niederlanden und einem Musik-Service für Läden und Gaststätten.

am/mit dpa