Geben wir doch beide zu, dass der Konsument die Augenhöhe der bisherigen Sender erreicht hat. Hören wir auf Werbung zu "treiben" wie eine Viehherde. Stellen wir es uns besser als Marktplatz vor. Die Marken haben Marktstände, die Konsumenten schlendern vom einen zum anderen. Hören zu, stellen aber auch Fragen.

Genau das ist die Dmexco für unsere Branche: der große Marktplatz. Wer das passende Angebot hat, findet zueinander. Und zugegeben: Manchmal hilft dazu auch lautes Marktgeschrei.

Prima, dass wir das jetzt schon mal erledigt haben. Dann können wir auf der Messe ja endlich diskutieren, wie wir Werbung so machen, dass die Konsumenten sich nicht hinter Adblockern verschanzen. Und wie auch komplexe Unternehmen ihre Daten so organisiert bekommen, dass sie damit ihr Marketing effizienter machen können und weg kommen von GRPs und Zielgruppen, die "19 bis 39 Jahre" heißen.

Und deshalb freue ich mich auf die Messe, auch wenn ich danach heiser bin und wunde Füße habe. 

Ralf Scharnhorst, Inhaber, Scharnhorst Media

Den kompletten Text von Christian Meyer gibt es hier.

Über den Autor:

Ralf Scharnhorst, hat nach eigenen Angaben "seit 1996 fast jeden Fehler miterlebt, den man im Online-Marketing machen kann". Scharnhorst war acht Jahre lang Mediachef von Sinner Schrader in Hamburg, ehe er zu Havas wechselte. 2008 machte er sich mit Scharnhorst Media selbständig.


Autor: W&V Gastautor:in

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