Für Mol-Wolf schreibt der EWD den bisherigen Weg ihres Hauses fort. "Emotion war auf dem Markt der Frauenmagazine inhaltlich stets im Lead. Die erste Marke, die erfolgreich Events umgesetzt hat, Fortbildung angeboten und Coaches vermittelt hat. Jetzt gehen wir mit dem EWD in Zusammenarbeit mit den OMR wieder in den Lead - was das Thema Vernetzung und Fortbildung anbelangt."  Wichtig für die Frauenmagazin-Macherin: "Es gibt kaum ein Thema, das - auch - Frauen dermaßen bewegt wie die Digitalisierung. Digitalisierung verändert unsere Vorstellung von Kommunikation, von Führung. Viele Jobs sind heute für Mütter gerade aufgrund der Digitalisierung möglich. Über Social-Media-Kanäle werden wir auf andere aufmerksam, auf andere, auf neue Jobs und New-Work-Arbeitsformen. Es gibt viele Frauen, die ihre Bewegung über das Netz neu gestartet haben und deren Geschichte wir auf dem EWD erzählen werden. New feminizm ist digital. Die Digitalisierung eröffnet uns Frauen viele Karrieremöglichkeiten, es liegt uns daher am Herzen, Frauen auch darin zu bestärken, sich mehr für Tech-Berufe zu entscheiden. Hier gibt es noch viel Nachholbedarf."

Mol-Wolf und Westermeyer sind sich sicher: Bei aller Unterschiedlichkeit passen OMR und EWD gut zusammen. "EWD & die OMR denken international und thematisch weit nach vorne, keiner hat die klassische deutsche Brille auf", sagt Katarzyna Mol-Wolf dazu. Gemeinsam, aber eigenständig ist dabei das Motto der Zusammenarbeit. Bei Organisation und Kommunikation soll es ein enges Miteinander geben, auch ein Kombi-Ticket soll es geben.


Autor: Holger Schellkopf

Chefredakteur. Mitglied der W&V-Geschäftsleitung. Sozialisiert mit Print, konvertiert zu digital. Findet beides prima. Feste Überzeugung von @hschellk : Digital Journalism rocks! Versucht ansonsten, sich so oft wie möglich auf das Rennrad zu schwingen oder in die Laufschuhe zu steigen.