
Studien:
So tickt die Generation Z
Der Computerkonzern Dell hat die Einstellungen der Generation Z erforschen lassen. Ergebnis: Die heutigen Teenager und Twens sehen Technik und Digitalisierung sehr positiv – legen aber dennoch noch Wert auf menschliche Kommunikation.

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Die Generation Z steht der digitalen Transformation der Arbeitswelt positiv gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Computerherstellers Dell Technologies.
Im Auftrag des US-Technologie-Konzerns hat der Marktforscher Dimensional Research eine weltweite Online-Umfrage unter mehr als 12.000 Schülern und Studenten im Alter zwischen 16 und 23 Jahren durchgeführt – 717 davon aus Deutschland. 73 Prozent der befragten jungen Deutschen glauben demnach, die Automatisierung schaffe eine gerechtere Arbeitswelt, da Algorithmen keine Diskriminierung kennen. 45 Prozent der Befragten glauben an ein harmonisches Miteinander von Mensch und Maschine.
Technikbegeistert, aber "keine Roboter"
Die Generation 90er- und Nuller-Jahrgänge ist mit Smartphones und Sozialen Medien aufgewachsen und entsprechend technikaffin. 86 Prozent gaben an, die von einem Arbeitgeber angebotene Technologie sei ein wesentlicher Faktor, wenn sie sich zwischen gleichwertigen Jobangeboten entscheiden müssten. 68 Prozent schätzen ihre Technologie-Kompetenz als gut bis exzellent ein, 62 Prozent glauben, sogar über brauchbare bis hervorragende Programmierkenntnisse zu verfügen. Dennoch sehen sich nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten mit ihrer Ausbildung gut auf das Berufsleben vorbereitet. 41 Prozent glauben, ihnen fehlten die nötigen Soft Skills.
Wichtig ist den jungen Deutschen das Thema Datenschutz. Für 71 Prozent der Befragten hat der Schutz ihrer Daten hohe Priorität. Und trotz aller Technik-Gläubigkeit bevorzugen viele immer noch das persönliche Gespräch. 43 Prozent nannte es als die bevorzugte Kommunikationsart. "Wir haben keine Roboter großgezogen", sagt Doris Albiez, Geschäftsführerin von Dell EMC Deutschland. "Bei aller Technikaffinität und trotz eines gesunden Selbstbewusstseins hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenzen kennt die Generation Z auch Unsicherheit und legt großen Wert auf menschliche Interaktion."
Mit ihren Einstellungen unterscheiden sich die Angehörigen der deutschen Generation Z nicht wesentlich von ihren Altersgenossen in anderen Ländern. Ihre Ergebnisse liegen weitgehend im internationalen Durchschnitt.