Gewaltiger Umsatzsprung

Auch durch die Corona-Pandemie scheint T-Mobile besser zu kommen als die Wettbewerber. So konnte die Telekom-Tochter im zweiten Quartal 253.000 neue Postpaid-Kunden hinzugewinnen, eine Kategorie, die von Investoren als weit wichtiger eingeschätzt wird als die Zahl der Prepaid-Kunden, bei der die Abwanderungsrate in der Regel deutlich höher liegt.

Der Gewinn ging im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dagegen kräftig zurück: von 939 Millionen auf nur noch 110 Millionen Dollar – eine Folge der Sprint-Übernahme, für die im zweiten Quartal Kosten in Höhe von 798 Millionen Dollar anfielen. Dafür kam es zu einem gewaltigen Umsatzsprung von 61 Prozent: von 11 Milliarden im zweiten Quartal 2019 auf nun 17,7 Milliarden Dollar.


Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.