Technik-Kolumne:
TechTäglich: Apple spendet 600 Mio. für soziale Zwecke
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit der Spende von Apple und Christmas-Hits mit Karl Lauterbach und Christian Drosten.
Apple spendet 600 Mio. für soziale Zwecke
Seit Jahren unterstützt Apple diverse gemeinnützige Projekte. Auch die Mitarbeiter des Konzern werden von der Führungsriege ermuntert, dies ebenfalls zu tun. Seit fast einem Jahrzehnt läuft das sogenannte "Giving Program": Für jeden Dollar, den ein Mitarbeiter an eine wohltätige Organisation spendet, legt Apple einen weitere Dollar drauf. Außerdem wertet Apple jede freiwillige Stunde, die ein Mitarbeiter für eine solche Organisation ehrenamtlich leistet, mit einem Geldbetrag auf. Bislang haben die Mitarbeiter rund 600 Millionen US-Dollar gespendet (491 Mio. Euro) und über 1,6 Millionen Sozialstunden für mehr als 34.000 unterschiedliche Organisationen geleistet haben. Auch deutsche Projekte werden mit den Spenden unterstützt. So erhält unter anderem die Münchner Tafel in diesem Jahr eine Spende von Apple. In Zeiten wirtschaftlicher Not und steigender Armut stellen Projekte wie die Münchner Tafel bis zu 20.000 Bedürftigen Lebensmittel kostenlos zur Verfügung.
"Mit diesem Geld können wir mindestens die nächsten vier, fünf, sechs Monate im Voraus planen. Das ist immer sehr wichtig, da wir ausschließlich auf Spenden angewiesen sind", erklärt Angela Zacher, verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Münchner Tafel. "Das gibt uns die Sicherheit, dass wir Engpässe an Lebensmitteln überstehen können." Deirdre O’Brien, Senior Vice President, Retail + People, beschreibt Apples "Giving Programm" so: "Apple fühlt sich zutiefst dem Ziel verpflichtet, die Welt besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben. Es ist einfach fantastisch zu sehen, dass viele unserer Teammitglieder auf der ganzen Welt – vom Mitarbeiter im Store bis hin zu Ingenieuren und Designern – sich an der Lösung dieser Herausforderung beteiligen, indem sie ihre Zeit und Ressourcen investieren, um ihren Nachbarn und Gemeinden zu helfen."
Spotify-Podcasts neu auf Echo
So kann man sich täuschen: Gefühlt dachten wir, Podcasts von Spotify würden sich auf Alexa-Geräten wie dem Echo abspielen lassen. Doch erst jetzt schaltet Amazon diese Funktion für seine Kunden frei. Rechtzeitig zu Weihnachten ein tolles Geschenk: Zur Freischaltung müssen in der Alexa-App nur der Alexa-Account und das Spotify-Konto verknüpft werden. Danach lassen sich die Podcasts sofort via Sprache ansteuern, suchen und abspielen. Auch das Pausieren per Stimme ist möglich. Einmal begonnene Spotify-Podcasts können dann auch an ein anderes Echo-Gerät, an die Spotify-Webversion oder die Spotify-App übergeben werden, um sie dort weiterzuhören. Die Spotify-Podcasts können auch als bevorzugter Podcast-Anbieter in der Alexa-App aktiviert werden. Amazon nennt diese Anwendungsbeispiele:
• Alexa, spiel [Name des Podcasts] von Spotify.
• Alexa, spiel die letzte Folge von [Name des Podcasts] von Spotify.
• Alexa, setze [Name des Podcasts] von Spotify fort.
• Alexa, 30 Sekunden schneller Vorlauf.
• Alexa, nächste Folge.
Heute Pflicht-Guck: Olli Dittrich als Trump-Cousin
TV-Highlight zu später Stunde: Heute ab 23.50 Uhr schlüpft Kult-Comedian Olli Dittrich in "House of Trumps – Peter, ein deutsches Geheimnis" in die Rolle von Peter Trump, dem (imaginären) deutschen Cousin des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump. Im Gespräch mit dem (echten) Günther Jauch klärt Peter Trump, der jetzt als Landmaschinenvertreter im Taunus arbeitet, über wichtige verwandtschaftliche Verhältnisse auf. Der fiktive Plot: Jener Peter hat 2017 eine Schatulle mit einem brisanten Dokument entdeckt. Als Peter Donald damit konfrontierte, wimmelte der ihn aggressiv ab – doch jetzt, da Trump aus dem Amt ausscheidet, besteht Klärungsbedarf und Peter wittert Morgenluft. "House of Trumps" ist das bessere "House of Cards". Olli Dittrich kombiniert Wahrheit und Fiktion aufs Absurdeste. Er hält Trump für das ideale Thema einer lustigen TV-Sendung: "Unsere Überlegung war: Was wäre, wenn man jemanden komplett Gegensätzlichen fände – im Grunde arglos, aufrichtig, ohne Glamour, in normalen, fast provinziellen Verhältnissen aufgewachsen und geprägt – der dennoch eine gemeinsame, lebhafte Geschichte mit Donald Trump vorzuweisen hat und aus einer Zeit über ihn erzählen kann, von der keiner etwas weiß."
Psychedelische In-Ears von OnePlus
Es müssen ja nicht immer AirPods Pro sein. OnePlus liefert optisches Psycho für die Ohren! Ab 22. Dezember (ab 10 Uhr) verkauft der erst 2013 gegründete chinesische Tech-Konzern OnePlus eine limitierte psychedelische Special Edition seiner kleinen In-Ears "OnePlus Buds Z". Verantwortlich zeichnet der kalifornische Künstler Steven Harrington, der mit seiner Ästhetik ein wenig an Keith Haring erinnert. Der Artist will "den positiven Charakter und das Selbstbewusstsein" der Marke OnePlus nacherlebbar machen.
Neben der kunstvollen Optik können die Buds Z auch mit guten Specs punkten: Bis zu 20 Stunden Wiedergabezeit, 10-mm-Dynamiktreiber, Bass-Boost-Technologie, Bluetooth 5.0, Wasserdichte nach IP55-Standard und Umgebungsgeräuschunterdrückung werden für kleine 68,99 Euro geboten. Zum Vergleich: Im Netz kosten die AirPods Pro derzeit knapp unter 200 Euro.
Christmas-Hits mit Karl Lauterbach und Christian Drosten
Als "Dr. Pop" hat sich der studierte Musikwissenschaftler Markus Hernik 2020 in die erste Liga der Comedy-Stars gespielt. Der RBB spendierte ihm sogar seine erste eigene TV-Show. Kurz vor dem Fest sorgt "Dr. Pop" mit seinem neuesten Video für Furore: Er präsentiert abgewandelte Weihnachts-Klassiker, die etwas anderen "Christmas-Hits" passend zum Corona-Lockdown. Neben "Feliz Lauterbach" und "All I want for Christmas is a flu" träumt er auch von White Christmas mit Professor Christian Drosten. Jetzt nicht im W&V-Fanshop ;-)
Und damit wünsche ich einen poppigen Donnerstag, bis morgen bei TechTäglich.