
Recycling-Kampagne:
"Drop it like E-Schrott": Rappen für die Umwelt
Alles, was ein Kabel hat oder mit Batterien betrieben wird, gehört recycelt und nicht in den Hausmüll. Damit das bei den Verbrauchern ankommt, ist jetzt eine Aufklärungskampagne der Stiftung Ear gestartet.

Foto: Ear
Viele Verbraucher wissen nicht, was sie mit alten Elektrogeräten machen sollen (Spoiler: zum Wertstoffhof bringen oder beim Fachhändler zurückgeben). An diesem Informationsbedürfnis knüpft eine neue Aufklärungskampagne der Stiftung Ear an. Sie wird finanziert von den Herstellern von Elektrogeräten und ist auf vier bis sechs Jahre angelegt. Das: Motto "Plan E", wobei das E für "einfach", "Elektroschrott", und "Entsorgung" steht.
Vier fiktive Charaktere übernehmen die Hauptrolle: Franzi, Gero, Frauke und Erik. Sie repräsentieren verschiedene Verbrauchergruppen. Die Informationen, wie die Elektroschrott-Rückgabe unkompliziert funktioniert, transportieren sie über den Song "Drop It Like E-Schrott", ein Arrangement des Hits "Drop It Like It’s Hot" von Snoop Dogg und Pharrell Williams mit neuem Text. Das dazugehörige Video wurde im Stil eines Musikclips in Regie von Zoran Bihac gedreht. Bihac arbeitete bereits mit Musikgrößen wie Rammstein, K.I.Z.sowie Seeed zusammen und dreht Spots für Ikea, Nike und Hornbach.
Von durchschnittlich 22 Kilogramm Elektroschrott pro Person und Jahr werden in Deutschland nur 45 Prozent ordnungsgemäß zurückgegeben. "Alte Elektrogeräte sind echte Rohstofflager", sagt Bundesumweltministerin Svenja Schulze. "Es lassen sich viele Metalle daraus zurückgewinnen. Umso wichtiger ist die umweltverträgliche Entsorgung und ein hochwertiges Recycling."
Die bundesweite Kampagne setzt neben dem Spot und einer Microsite auf Plakatierungen und Infoscreens, Aufsteller, Flyer und Poster auf Wertstoff- und Recyclinghöfen sowie im Fachhandel. Teil der Aufklärungskampagne ist auch eine umfangreiche Präsenz im Social Media-Bereich. Den Song "Drop It Like E-Schrott" kann man außerdem auf Spotify streamen. Der Auftritt wird unterstützt vom Bundesumweltministerium und dem Umwelt Bundesamt.
Credits:
Canvas & Frame: Maren Boecker (Geschäftsführerin - Beratung/Strategie), Matthias Boecker (Geschäftsführer - Kreation/Text), Katja Ehlers (Leitung Projektmanagement), Candy Karl (Design)
Medienplanung: Jens Merheim (Manage Media)
Regie: Zoran Bihac
Produktion: Akkurat Studios
Foto: Jens Koch Photography
PR: Kruger Media