
Fortsetzung der Aufklärungskampagne :
Aktion Mensch will mit Hasskommentaren aufrütteln
2018 warb die Aktion Mensch für die Inklusion von Menschen mit Behinderung. Doch der Spot löste im Netz diskriminierende Kommentare aus. Kolle Rebbe stellt nun den Hass ins Zentrum der aktuellen Kampagne.

Foto: Aktion Mensch / Youtube
Im vergangenen Jahr zeigte die Aktion Mensch mit ihrer Aufklärungskampagne die Zukunftsvision einer inklusiven Gesellschaft. In der zweiten Phase der Kampagne wird der Betrachter nun mit der unschönen Realität konfrontiert. Denn neben den überwiegend positiven Reaktionen wurde die Kampagne im Netz auch mit offenkundig diskriminierenden Kommentaren bedacht.
Herzstück der neuen Kampagne ist der eineinhalbminütige Online-Film "Mission Zukunft 2: Realitätsschock", den Aktion Mensch gemeinsam mit ihrer Stammagentur Kolle Rebbe entwickelt hat. Dabei im Mittelpunkt: geschmacklose und diskriminierende Aussagen, mit denen der erste Teil der Kampagne in dem sozialen Medien kommentiert wurde.
Die Hasskommentare seien ein eindringlicher Beweis dafür, dass Diskriminierung für Menschen mit Behinderung auch heute noch Alltag ist, teilt die Agentur mit. "Daher lautet auch in diesem Jahr unser Motto Inklusion von Anfang an. Denn Toleranz lernt man eben am besten von Kindesbeinen an", sagt Christina Marx, Leiterin des Bereichs Aufklärung der Aktion Mensch.
Umgesetzt wurde der Film von Regisseur Claas Ortmann in Kooperation mit der Berliner Filmproduktion Zauberberg. Die Musik stammt von Sizzer, Amsterdam.
Ergänzt wird das Video von Online- und Social Media Ads sowie Content-Formaten. Im Laufe des Jahres sind mehrere Aktionen geplant, die dazu motivieren sollen, sich mit dem Thema stärker auseinanderzusetzen und für Inklusion von Anfang an einzusetzen.
Für die Mediaberatung sowie die strategische und die operative Mediaplanung aller Kanäle ist Crossmedia Düsseldorf verantwortlich.