Nach dem Besuch in der Filiale geht die Shopping-Experience weiter. Die ins Auge gefassten Styles werden in der App gespeichert. So kann man sie auch erst später online bestellen und erhält eventuelle noch weitere, dazu passende Waren vorgeschlagen.

So technisch ausgefeilt die Amazon Style-Geschäfte werden sollen, aber auf eines verzichtet Amazon nicht: Mitarbeiter:innen. "Das personalisierte Einkaufserlebnis von Amazon Style wäre ohnesie  nicht möglich. Sie setzen sich dafür ein, dass unsere Kunden Looks finden, die sie lieben und in denen sie sich wohlfühlen. Unsere Mitarbeiter bieten Kundenservice, bringen Artikel in die Umkleidekabinen, schlagen inspirierende Looks vor, sind an der Kasse und verwalten die Back-of-House-Abläufe"

Laut CNBC soll das Geschäft mit einer Fläche von knapp 2800 Quadratmetern deutlich größer sein als Amazons bisherige Läden. Das US-Unternehmen ist zwar als Allesverkäufer im Internet groß geworden, mischt aber schon seit einigen Jahren auch den klassischen Einzelhandel immer stärker auf. Der 1994 von Jeff Bezos gegründete Konzern betreibt unter Marken wie Amazon Fresh und Go Ketten für Lebensmittel und hat auch kleinere Ladengeschäfte für Bücher und andere Produkte. Außerdem gehört Amazon die Supermarktkette Whole Foods. Laut US-Medien plant der Konzern auch größere Ladengeschäfte im Stil von Kaufhäusern, um sein Produktangebot stärker außerhalb des Internets zu platzieren.

Hier das Video zum geplanten Amazon-Style-Shop

am/mit dpa


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.