CMO Council:
B-to-B-Studie: Digitale Inhalte sind das A und O
Digitales Storytelling und Content Marketing werden im B-to-B-Segment immer wichtiger. Und zwar nicht nur in der Corona-Krise. Das ist das Ergebnis der Studie "Making Content Marketing Convert".
Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Studie des CMO Council, eines Netzwerks von Marketern in Führungspositionen, und dem Content-Syndication-Spezialisten NetLine.
Demnach werden digitale Inhalte immer mehr zum entscheidenden Treiber für Neukundengeschäft und Kunden-Engagement. Digital Marketing gehört inzwischen auch für die B-to-B-Marketer zum Standard-Repertoire.
Doch Einsicht in die Notwendigkeit ist das eine; die Umsetzung etwas anderes. Hier gibt es immer noch gravierende Defizite. So zeigt die Studie, dass den meisten Organisationen nach wie vor die nötigen Fähigkeiten und Prozesse fehlen, um mit den Anforderungen an das Content Management Schritt zu halten.
Bei der Umsetzung ist die Unsicherheit noch groß
Gerade mal zwölf Prozent der Befragten sind mit Qualität und Umsetzung ihrer Content-Marketing-Programme zufrienden. Nur 21 Prozent gaben an, dass sie dabei ausreichend mit ihren Vertriebskollegen zusammenarbeiten würden.
Während 88 Prozent der Geschäftskunden angeben, dass Online-Inhalte ihre Anbieterauswahl beeinflussen, sehen nur neun Prozent die Anbieter selbst dabei als vertrauenswürdige Quellen an.
"Die Studie zeigt, dass Marketingabteilungen unbedingt mehr Disziplin und strategisches Denken in die Spezifikation, Bereitstellung und Analyse von Inhalten einbringen müssen", sagt Manuel Hüttl, Senior Vice President Europe beim CMO Council. Der Wille sei da, aber die Unsicherheit in Sachen Umsetzung nach wie vor groß.
Rückgriff auf vertrauenswürdige Quellen
Die Studienautoren empfehlen den Marketern, die Sicht der Kunden stärker mit einzubeziehen und auf vertrauenswürdige Quellen zurückzugreifen. Wichtig sei auch eine funktionale Abstimmung zwischen Marketing und Vertrieb.
Die Studie kann hier heruntergeladen werden.