Für Kunden könnte es bald einfacher werden. Nach Vorgaben der EU-Kommission muss die Mobilitätsapp Moovel künftig auch Carsharing-Angebote von Konkurrenten anzeigen. Umgekehrt dürfen konkurrierende Apps künftig auch die Angebote von Car2Go und DriveNow anzeigen.

Daimler und BMW hatten das Joint Venture im März angekündigt. "Als Pioniere des Automobilbaus werden wir nicht anderen das Feld überlassen, wenn es um die urbane Mobilität der Zukunft geht", sagte damals Daimler-Chef Dieter Zetsche.

Die Konkurrenz schläft nicht

Doch nicht nur BMW und Daimler haben ehrgeizige Pläne. Deutschlands größter Autovermieter Sixt arbeitet an einem Komplettangebot, mit dem die Kunden Carsharing, Mietauto und Chauffeurdienste gebündelt in einer App per Smartphone bekommen. Es läuft an mehreren Stationen und soll nächstes Jahr schrittweise ausgerollt werden.

Sixt war ursprünglich am BMW-Carsharing-Anbieter DriveNow beteiligt.

Die VW-Tochter Moia ist im Sommer mit einem Sammeltaxi-Angebot in Hannover in den Markt für Mobilitätsdienste gestartet und plant ein Carsharing-Angebot mit Elektrofahrzeugen. Auch Internetriesen wie Apple und Google erweitern ihr Angebot um Mobilitätsdienste.

W&V Online/dpa


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