
Serie über Sigmund Freud:
Bavaria Fiction dreht für Netflix und ORF
Der junge Sigmund Freud steht im Mittelpunkt eines neuen Serienprojekts. Dafür arbeiten der ORF, Bavaria Fiction und Netflix zusammen.

Foto: Netflix
Internationale Content-Allianz: Die Bavaria Fiction dreht für Netflix und den ORF eine Serie über Sigmund Freud. Die Handlung spielt im Wien des Jahres 1886, wo die Theorien des knapp 30 Jahre alten "Freud" (Robert Finster) zur Psychoanalyse auf breite Ablehnung stoßen, außer bei dem Medium Fleur Salomé (Ella Rumpf) und bei dem Polizisten Alfred Kiss (Georg Friedrich). Bald finden sich die drei inmitten einer Verschwörung wieder, die Österreich in Atem hält.
Es ist die erste Zusammenarbeit von Netflix und dem ORF, wie der Streamingdienst am Dienstag mitteilte. Die beiden mischen damit beim Serienprojekt mit, das Bavaria Fiction zusammen mit der österreichischen Schwesterfirma Satel Film vor geraumer Zeit angeschoben haben. Die Dreharbeiten zu "Freud" in Wien und Prag sollen im Januar beginnen. Regie bei der österreichisch-deutschen Serie mit acht Folgen zu je 45 Minuten, führt der gebürtige Wiener Marvin Kren, der bereits zwei Mal mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde. Zusammen mit Stefan Brunner und Benjamin Hessler hat er auch die Drehbücher geschrieben.
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sagte, mit "Freud" entstehe eine internationale Serie, die sich aus einem überraschenden Blickwinkel heraus einer österreichischen Persönlichkeit widme, deren Wirkungskreis weit über die Landesgrenzen hinausgehe. "Mit diesem Serienprojekt geht der ORF die erste Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen Streaming-Anbieter Netflix ein und baut damit seine Bedeutung als starker und verlässlicher Partner für internationale Content-Allianzen weiter aus."
W&V Online/dpa