Neue Chefs und massive Investitionen

Bei C&A ist derzeit einiges im Umbruch. Zum Jahreswechsel startet Giny Boer, erfahrene Ikea-Managerin, als Europachefin. Sie löst Edward Brenninkmeijer ab, der in den Aufsichtsrat wechseln wird. Auch die Finanzchefin Birgit Kretschmer ist neu auf ihrem Posten.

Bisher macht das äußerst zurückhaltende Unternehmen rund zehn Prozent seines Geschäfts online. Das soll in Zukunft mehr werden. Deswegen stehe C&A vor dem "größten Investitionsprogramm der letzten zehn Jahre", bekannte Allan Leighton, Verwaltungsratschef der C&A AG. In den 450 deutschen Filialen setzte C&A 2018 um 2,32 Milliarden Euro um. In Europa betreibt C&A 1400 Geschäfte.

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Klareres Logo

Bei der Weiterentwicklung und Modernisierung des Look & Feels der Marke C&A setzen die Kreativen auf mehr Geradlinigkeit, weniger Schnörkel. Die beiden ikonischen Buchstaben des Logos lösen sich von ihrem Rahmen und wirken daher größer. Es soll Selbstbewusstsein symbolisieren. In der Bildsprache setzt C&A auf klaren und unbeschwerte Motive. Dahinter steht die Absicht, C&A als "die perfekte Wahl für positiv denkende Menschen, die das Leben genießen und großen Wert auf Authentizität, Modernität, Diversität und Beziehungen legen", zu inszenieren. Gleichzeitig spielen Nachhaltigkeit, Inklusivität, und das Preis-Leistungs-Verhältnis eine wichtige Rolle.

Entwickelt hat die neue Markenidentität ein Inhouse-Team unter der Leitung von Maik Kleinschmidt (Director Marketing Europe) und der neuen Head of Creative Claudia Bruno. Sie steckt auch hinter der neuen Denim-Kampagne, die Ende August gestartet ist. Produktionsagentur ist Orendt Studios, Fotografin war Karen Rosetzsky.


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.