Zu den Neuprodukten zählt der Energydrink Coke Energy, der laut "Lebensmittelzeitung" im zweiten Quartal in Westeuropa starten soll. Er soll ausschließlich natürliches Koffein sowie Guarana-Extrakt enthalten und auch in einer zuckerfreien Variante angeboten werden. Bislang versuchte Coca-Cola, diese Sparte durch die 18-Prozent-Beteiligung an Monster abzudecken - eigentlich hatte sich Coca-Cola verpflichtet, keinen Energydrink unter eigenem Label herauszubringen. Monster ist nach Red Bull die Nummer 2 im deutschen Markt, der ein Volumen von mehr als einer Milliarde Euro hat.

Bereits zum Jahreswechsel sehen Verbraucher das neue Verpackungsdesign, das Coca-Cola und die zuckerfreien Sorten Coca-Cola Zero Sugar und Coca-Cola koffeinfrei ohne Zucker visuell vereint. Auf den neuen Etiketten der zuckerfreien Varianten dominiert nun – wie bei der klassischen Coca-Cola – das ikonische Rot. Damit rücken die Produkte unter dem Markendach "The Original Taste" enger zusammen. Ein schwarzer Ring oberhalb des Coca-Cola-Schriftzugs weist zukünftig auf die zuckerfreie Variante hin, ein goldener auf Coca-Cola koffeinfrei ohne Zucker. Die Deckelfarben bleiben schwarz bzw. gold, sowie rot bei Coca-Cola Original Taste.

Das ist das neue Coca-Cola-Design:  

Coca-Cola: Das neue Design

Coca-Cola: Das neue Design

Das ist das bisherige Design:

Coca-Cola: Das Design bis 2017

Coca-Cola: Das Design bis 2017

Nicht nur die Farbe ändert sich: Statt Coca-Cola Classic tragen die Etiketten ab sofort den Schriftzug "Coca-Cola Original Taste". Das Sortiment soll dadurch eine klarere Struktur bekommen. Außerdem will Coca-Cola die Zugehörigkeit der zuckerfreien Alternativen zur Markenfamilie Coca-Cola hervorheben. "Seit über 130 Jahren verbinden Verbraucher die Farbe Rot mit dem großartigen Geschmack und der Erfrischung einer Coca-Cola. Das ikonische Rot in den neuen Designs greift diesen Gedanken auf und zeigt: Den originalen Coke Geschmack bieten beide Sorten – ob mit oder ohne Zucker", sagt Michael Willeke, Marketing Director Coca-Cola Deutschland.

Der US-Getränkeriese Coca-Cola stellt sich für 2019 allerdings auf weniger Wachstum ein. Die Aussichten der US-Wirtschaft seien unsicher und das Unternehmen könnte im kommenden Jahr weniger stark wachsen als 2018, sagte Vorstandschef James Quincey dem Finanzsender CNBC. Im September hätten sich die Konsumausgaben abgeschwächt. Der Konzern mit Sitz in Atlanta werde im kommenden Jahr auch bei Zu- und Verkäufen voraussichtlich weniger aktiv sein. Quincey sagte dem Sender, bei den angedachten Cannabis-Drinks sei das Unternehmen mit der Forschung und Entwicklung noch nicht soweit.

Watch the full interview with Coca-Cola CEO and incoming Chairman James Quincey from CNBC.


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.