Was mit der Marke Parfümerie Akzente wird, wird nicht gesagt - es ist also denkbar, dass Douglas sie nicht beibehält. 

Schub für E-Commerce- und Digitalstrategie

Douglas stärkt mit der Übernahme die eigene Onlinestrategie und treibt die Digitalisierung der Marke voran. "Mit der Übernahme des Online-Pioniers Parfumdreams schärfen wir unseren E-Commerce-Fokus, treiben die Digitalisierung unserer Marke weiter voran und stärken so unsere Position als eine der ersten Adressen für Beauty und Kosmetik in Europa", sagt Tina Müller.

Glamfume - Eigenmarke von Parfumdreams

Glamfume - die Eigenmarke von Parfumdreams

Zwar soll Kai Renchen soll weiterhin die Geschäfte von Parfumdreams verantworten. Mit seiner E-Commerce-Expertise werde er aber außerdem das Top-Management-Team von Douglas verstärken. 

"Ich freue mich sehr, dass wir Kai Renchen als ausgewiesenen E-Commerce-Experten für Douglas gewinnen konnten", sagt die Geschäftsführerin.

Erfolg durch Customer Centricity

Parfumdreams war 2004 als Vorreiter im Onlinehandel mit Kosmetik gestartet. Im elterlichen Keller packte Kai Renchen damals mit drei Freunden die ersten Pakete mit Cremes und Lidschatten. Erfolgreich wurde der Händler unter anderem, weil er auf eine stark kundenzentrierte Strategie setzte.

14 Bezahlarten zur Auswahl, 180 Tage Rückgaberecht, Kundenservice über Whatsapp durch die Filialmitarbeiter, schnellstmöglicher Versand, ein Onlineshop-Update pro Woche und eine Auswahl aus 500 Marken und 37 000 Produkten gehörten dazu. 

Das Kartellamt muss der Transaktion noch zustimmen. Wie viel sich Douglas die Übernahme kosten lässt, ist nicht bekannt. 

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Autor: Verena Gründel

Verena Gründel ist seit Anfang 2021 Chefredakteurin der W&V. Die studierte Biologin und gelernte Journalistin schrieb für mehrere Fachmagazine in der Kommunikationsbranche, bevor sie 2017 zur W&V wechselte. Sie begeistert sich für Marken- und Transformationsgeschichten, hat ein Faible für Social Media und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.