Pro Bono:
Emirates will Menschenhandel stoppen
Mit einem Kurzfilm, in dem Schauspieler Liam Neeson zu den Fluggästen spricht, will Emirates Airline die Reisenden für das Thema Menschenhandel sensibilisieren und ein Zeichen setzen.
Emirates Airline unterstützt die Arbeit der NGO It's a penalty und zeigt den Kurzfilm der Organisation zum Thema Menschenhandel. In einem 30-Sekünder spricht der Schauspieler Liam Neeson zu den Fluggästen und fordert sie auf, jeden Verdacht zu melden. Der Film läuft auf jedem Sitzplatz im Entertainment-Programm, dem Emirates in der Kommunikation einen hohen Stellenwert einräumt.
Unter Menschenhandel versteht man die Beförderung von Personen innerhalb eines Landes oder über Landesgrenzen hinweg in ausbeuterische Verhältnisse und Bedingungen, gegen deren Willen durch Gewalt, Drohung, Entführung oder Täuschung. Im Jahr 2017 wurden laut Schätzung der International Labour Organization (ILO), weltweit 24,9 Millionen Menschen Opfer von Human Trafficking – dies entspricht etwa der Bevölkerung Australiens –, davon 75 Prozent Frauen und Kinder.
Fluggäste sollen hinschauen und sensibel werden
Die Idee hinter der Aktion: Je mehr die Fluggäste für das Thema sensibel sind, desto leichter ist es für sie, Verdachtsfälle zu identifizieren und zu melden. Als globale Fluggesellschaft, die Menschen und Orte auf der ganzen Welt verbindet, verpflichtet sich Emirates dazu, einen Teil dazu beizutragen, dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzudämmen.
Emirates arbeitet über seine Sicherheitsabteilung mit Regierungsstellen und Organisationen wie der International Air Transport Association (IATA), dem US Overseas Security Advisory Council (OSAC) und dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) zusammen, um das Bewusstsein für Menschenhandel zu schärfen und bei wirksamen Reaktionsstrategien innerhalb der Luftfahrtindustrie zu kooperieren. Mitarbeiter am Flughafen und Flugbegleiter an Bord sind besonders gefordert wenn es darum geht, auf diese Art von Verbrechen zu achten. Emirates investiert daher seit mehreren Jahren in Schulungsprogramme, um seinen Mitarbeitern dabei zu helfen, sich diese Verbrechen bewusst zu machen und ihnen die Mittel an die Hand zu geben, mutmaßliche Fälle von Menschenhandel zu erkennen und den zuständigen Strafverfolgungsbehörden zu melden.
Tools zur Erkennung von Verbrechen und Unrechtsfällen
Seit 2017 haben die Kabinenbesatzungen von Emirates sowie das Bodenpersonal mit Kundenkontakt darüber hinaus Zugang zu einem E-Learning-Modul, das speziell mit dem britischen Innenministerium zum Thema „Prävention der Kriminalität an Bord“ entwickelt wurde. Als eine der ersten Fluggesellschaften hat Emirates diese Art von Schulung eingeführt, die die Mitarbeiter dafür sensibilisieren soll, das Passagierverhalten genauer zu beobachten, insbesondere im Zusammenhang mit Personen, die möglicherweise an Menschenhandel beteiligt sind oder potenzielle Opfer sein könnten. Der Kurs bietet Szenarien, die an Bord auftreten könnten, sowie Anleitungen dazu, wie darauf reagiert werden sollte.
Seit 2014 setzt sich It's a Penalty dafür ein, die am schnellsten wachsende und zweitgrößte kriminelle Industrie der Welt zu stoppen: Menschenhandel und Ausbeutung. It's a Penalty schärft das Bewusstsein der Gesellschaft, indem es eine Plattform bietet und Menschen mit den Mitteln ausstattet, um diejenigen zu schützen, die ausgebeutet oder Opfer von Menschenhandel werden. Die Kampagne erfolgt in Zusammenarbeit mit hochkarätigen Sportlern, der Reise- und Tourismusindustrie einschließlich Fluggesellschaften, Hotels und Transportunternehmen-, Sportverbänden/-Komitees, NGOs, Regierungen und weiteren Unternehmen.