Display-Werbung:
Google macht Werbung dreidimensional
"Swirl" erlaubt die Einbindung von 3D-Objekten in Display-Ads. Einer der ersten Werbekunden ist Guerlain.
Google führt ein neues Format für Display-Ads ein. "Swirl" erlaubt es dem Betrachter, mit 3D-Objekten zu interagieren, schreibt Searchenginejournal.com. Marketer sollen bestehende 3D-Assets nutzen können, um Anzeigen zu produzieren, in denen Nutzer Objekte rotieren lassen können oder hinein- beziehungsweise hinauszoomen. Dazu hat Google auf seiner 3D-Plattform Poly auch einen neuen Editor gelauncht, mit dem Werbungtreibende ihre 3D-Modelle bearbeiten können, bevor sie sie in Swirl Ads einbinden. Zudem bietet der Internet-Riese auch Kontakt zu 3D-Dienstleistern, die bei dem neuen Werbeformat Hilfestellung bieten können.
Ein aktuelles Kampagnenbeispiel ist eine Anzeige von Guerlain für seinen Duft "Aqua Allegoria". Nutzer können in der Anzeige die Flasche rotieren lassen und so einen Blick auf die Zutaten werfen, die zu dem Duft verarbeitet wurden. Außerdem erscheinen weitere Informationen zum Produkt.
Im Kern soll Swirl vor allem für mobile Kampagnen genutzt werden. Die Guerlain-Kampagne wurde allerdings für den Desktop umgesetzt. Der breite Rollout von Swirl ist für den Spätsommer geplant.