Google kämpft schon seit längerem offen für das saubere, browserbasierte Web. Dazu gehört beispielsweise der selbst gesetzte Standard AMP (Accelarated Mobile Pages). Dahinter steckt eine eingeschränkte Auswahl an Softwarebefehlen, die eine Webseite für Smartphones enthalten darf. Das Ziel: schnellere Ladezeiten. Dem Tempo fallen viele Werbeskripts zum Opfer. Auf den Screens kommt weniger Werbung an, vor allem keine aufwendigen Sonderformate. Parallel schränkt AMP die Möglichkeiten für Kunden und Agenturen ein, die Werbeleistung auszusteuern und mitzumessen. Anbieter müssen da natürlich nicht mitmachen. Nur hat Google ein gutes Druckmittel: Sites, die mobil zu langsam sind, werden in den Suchergebnissen abgestraft.


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.