
Tourismusmarketing:
Heimat schnappt sich den BlaBlaBus-Etat
Der Auftritt ist zwar auf die Hauptzielgruppe der Generation Z ausgerichtet, spricht in den Slogans aber direkt Flixbus an.

Foto: BlablaCar
Erst Ende Juni wurde bekannt, dass der Fernbus-Anbieter FlixBus in Deutschland Konkurrenz bekommt: Die französische Mitfahrplattform Blablacar mischt im Markt mit und fährt aktuell 19 verschiedene Ziele hierzulande an.
Nun wurde auch bekannt, welche Agentur die begleitende Werbekampagne dazu liefert: Es ist Heimat, die der neuen Marke in dem stark umkämpften Segment Aufmerksamkeit verschaffen soll. Erreichen will Heimat das mit einem Auftritt, in dem die Aspekte "Gemeinschaftsdenken" und "Fairness" im Mittelpunkt stehen. Denn damit renne man bei der Hauptzielgruppe, der Generation Z, "offene Türen ein", so Franziska Gregor, Management Supervisor Heimat, Berlin.
Kampagne für die Sommerzeit
Vier Slogans haben sich die Kreativen überlegt - und allesamt sprechen den direkten Konkurrenten an: "Endlich etwas, das FlixBus nicht bieten kann: eine Alternative zu Flixbus", "Hallo FlixBus, es muss verdammt schwer gewesen sein, so lange alleine da draußen herumzufahren", "Lieber FlixBus, wir haben etwas gemeinsam: Berlin -München". Und zu guter Letzt "Lieber FlixBus, lass uns gegenseitig besser machen."
Die Kampagne läuft ab dem 15. Juli den ganzen Sommer über auf Social-Media-Kanälen, außerdem gibt es Plakatwerbung und eine Flyeraktion an den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten.
BlaBlaBus ist übrigens nicht einzige neue Wettbewerber, der FlixBus auf die Pelle rückt: Seit Anfang Juli ist auch noch Pinkbus zwischen München, Berlin und Düsseldorf unterwegs. Hier kostet eine Fahrt immer 25 Euro – und es gibt keine Zwischenstopps.