"Wir haben uns durch den konsequenten Auf- und Ausbau unserer Markenkooperationen ein gutes Grundgerüst erarbeitet, mit dem wir die Auswirkungen der Pandemie auf unser Geschäft reduzieren konnten. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass sich die Nachfrage weiterhin in Richtung Markenprodukte entwickelt", sagt Marcus-Dominic Hauck, COO des Geschäftsbereichs Eis. "Verzehranlässe ändern sich und die Konsumenten greifen zunehmend ganzjährig in die Eistruhen. Dabei setzen sie vor allem auf starke Marken. Auch wenn wir ein herausforderndes Jahr hinter uns haben, unterstreichen unsere neuen Kooperationen, dass wir den richtigen strategischen Kurs eingeschlagen haben."

Weitere vegane Produkte geplant

Der Fokus auf Markenprodukte ist generell ein wichtiger Bestandteil des Transformationsprozesses, teilt das Unternehmen mit. Denn um für die genossenschaftlichen Landwirte im Gesamtergebnis einen guten Auszahlungspreis zu generieren, brauche es für die DMK Group in ihrer Komplexität der verschiedenen Geschäftsfelder und Märkte einen klaren Plan. 2019 entwickelte die Gruppe das "Leitbild 2030". Für den Eisbereich gilt in dem Rahmen, das Geschäft sattelfest aufzustellen und auf Effizienz zu trimmen. Neben produktionsseitigen Anpassungen, habe man parallel dazu in den letzten Jahren am Auf- und Ausbau eines profitablen Markengeschäfts gearbeitet, um hier unabhängiger vom Handelsmarkengeschäft und einzelnen Kunden zu werden und zudem auch den Markttrend nach Markeneis umzusetzen.

"Das ist aber nur ein Teil auf unserem Weg vom Rohstoffverwerter zum Lebensmittelproduzenten. Wir drehen im gesamten Unternehmen unsere Perspektive und schauen auf den Konsumenten und fragen: Was will der eigentlich von uns? Und der Kunde will Qualität, Neues ausprobieren, Convenience, Produkte, die seinen Ernährungsgewohnheiten entsprechen. Und teilweise will er eben auch vegane Produkte. Am Ende will er ein gutes Produkt, dass ihm schmeckt und ihm beim Kauf kein schlechtes Gewissen vor der laufenden gesellschaftlichen Debatte macht. Deshalb haben wir auch bei Milram die Emotionalisierung der Marke konsequent vorangetrieben und werden in den kommenden Wochen mit ersten Produkten aus unserem veganen Portfolio auf den Markt kommen, zusätzlich wird Alete bewusst demnächst mit einer neuen Kampagne ihre neue Positionierung unterstreichen", sagt Oliver Bartelt Global Head Of Corporate Communications bei DMK.


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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.