"This is Media Now":
#MTM20: Medienbranche trifft sich digital
Zur 34. Auflage gehen die Münchner Medientage wegen Corona neue Wege. Die Branchenkonferenz wird ins Netz verlegt und soll viel Begegnung ermöglichen. Die wichtigsten Themen hier im Liveblog.
Wie steht es um die Medien? Mit dem traditionellen Eröffnungsgipfel zur Lage der Branche starten am Montag offiziell die Münchner Medientage. Wegen der Corona-Pandemie findet die zu den großen deutschen Branchentreffs zählende Konferenz in diesem Jahr ganz überwiegend digital statt. Alle Vorträge und Diskussionen im Hauptprogramm werden aber aus realen Studios übertragen. So auch der Auftaktgipfel mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
Die 34. Auflage der traditionellen Herbstkonferenz der Medienbranche verteilt sich diesmal über eine ganze Woche statt der bisher üblichen drei Tage. Zum Aufwärmen gab es schon am Wochenende einen kulturell-kreativen Mix mit Lesungen, Konzerten und Sendungen.
Die Macher versprechen sich sogar mehr Besucher als sonst. Rund 7000 kamen im vergangenen Jahr. Die Medientage dauern diesmal eine ganze Woche, statt nur drei Tage. Geboten werden gut 100 Veranstaltungen mit mehr als 350 Gästen.
Medientage-Geschäftsführer Stefan Sutor sagte zu Beginn:"Die Branche durchlebt aktuell eine Turbo-Digitalisierung, die auch viel Unsicherheit und Fragen mit sich bringt." Es sei darum wichtiger denn je, mit den Medientagen eine digitale Plattform für den Austausch zu bieten.
Das Motto "This is Media Now" zielt auch auf die Vielfalt der Branche durch neue Anbieter, wie Sutor mit Blick auf Influencer, Podcaster, Plattformen & Co betont. "Es tut sich in allen Medien viel. Alles ist im Fluss." Dabei geht es auch um die Macht der Daten, virtuelle und 3D-Welten sowie das Dauerthema "Hass im Netz". Masterclasses und Seminare wie die "Innovation Week" des Media Lab Bayern vermitteln Praxiswissen. Federführende Trägerin der Medientage ist die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM).