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Nach Bad-Aibling-Unfall:
Makabrer Job-Post bringt die Bahn in Schwierigkeiten

Regional angepasste Facebook-Anzeigen haben sicher ihr Gutes. Unangemessen ist es jedoch, wenn mit den Orten Unglücke verbunden sind. Genau das ist jetzt der Bahn passiert.

Text: W&V Redaktion

29. März 2018

Diese Anzeige empörte die Facebook-User.
Diese Anzeige empörte die Facebook-User.

Foto: Deutsche Bahn

Die Deutsche Bahn reagierte umgehend und hat sich für die peinliche Stellenanzeige, die über Facebook ausgespielt wurde, entschuldigt. Mit den Worten "Alle wollen nach Berlin - dabei sind die guten Jobs in Bad Aibling" warb das Unternehmen auf der Facebook-Seite Deutsche Bahn Karriere für den Posten eines Fahrdienstleiters in Bad Aibling - wo vor zwei Jahren ein unaufmerksamer Fahrdienstleiter eines der schwersten Zugunglücke in Deutschland mit zwölf Toten verursacht hatte.

Doch kein Mensch hatte die Stellenanzeige in dem sozialen Netzwerk formuliert - ein Algorithmus hatte ihn automatisch aus Satzbausteinen, Berufsbild und Ort zusammengesetzt, wie die Bahn mitteilte. Man entschuldige sich "in aller Form". Über die Anzeige hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

"Es war in keiner Weise unsere Absicht, die Gefühle von Betroffenen oder Angehörigen des Zugunglücks von Bad Aibling zu verletzen. Wir haben die Verbreitung sofort gestoppt", teilte das Unternehmen mit. "Das hätte in diesem Fall nicht passieren dürfen, die Verbindung mit Bad Aibling hätten wir beim Beruf Fahrdienstleiter vorher ausschließen müssen." Es sei dafür gesorgt worden, dass "so etwas nicht mehr vorkommt". Wie lange die Anzeige online war, blieb zunächst unklar.

Bei dem Unglück waren am 9. Februar 2016 zwei Züge der Bayerischen Oberlandbahn frontal zusammengestoßen. Zwölf Menschen starben, 89 wurden verletzt. Der Fahrdienstleiter hatte auf seinem Handy gespielt und Signale falsch gestellt. Er wurde wegen fahrlässiger Tötung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.

dpa


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W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

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