
Diversität:
Maltesers schießen mit britischem Humor gegen Diskriminierung
Die Mars-Marke Maltesers verlängert die erfolgreichste Kampagne der Firmengeschichte und zeigt Frauen, die in der Werbung sonst eher selten vorkommen: Behinderte, Frauen in den Wechseljahren, Lesben.

Foto: Maltesers
Maltesers setzen in einer neuen Kampagne auf Diversität und will damit an den Erfolg der früheren Kampagne "Look at the light side" anknüpfen. Die neuen Spots laufen unter dem Motto "Celebrating similarities" und zeigen erneut, dass die Briten Sinn für Humor haben. Diesmal stehen Frauen im Mittelpunkt, die sonst in der Werbung selten vorkommen: Behinderte, Frauen in den Wechseljahren, Lesben.
Sarah etwa glaubt, herausgefunden zu haben, weshalb sie es auf dem Dating-Markt so schwer hat. Nicht etwa weil sie auf Frauen steht, oder Vegetarierin ist, sondern wegen ihres Jobs. Ihr gravierender Nachteil: Sie ist "Ad Accountant":
Rosie kämpft während einer Präsentation mit Hitzewallungen:
Und eine Reihe von unterschiedlichen Paaren erzählt von den Missgeschicken während des ersten Dates:
Die Videos stammen von Michael Jones und Charlotte Adorjan von Abbott Mead Vickers BBDO und laufen in Großbritannien im TV sowie im Netz. Die Mediaplanung verantwortet MediaCom.
Der Kampagne aus dem vergangenen Jahr sei die kommerziell erfolgreichste in der gesamten Geschichte der Mars-Marke gewesen, erklärt Michele Oliver, Marketing Vice-Presidentin von Mars UK, gegenüber dem britischen Fachmagazin Campaign. Damals standen behinderte Menschen im Mittelpunkt. Diesmal gehe es ihr um Intersektionalität, so Oliver. Damit ist die Überschneidung verschiedener Diskriminierungen gemeint.
Maltesers greift das Thema allerdings nicht mit einem aktivistischen Hintergrund auf, sondern will eine Leichtigkeit transportieren und zeigen, dass die Menschen doch mehr gemeinsam haben, als vielleicht gedacht.