Beteiligung an Stoyo

Nur umfasst diese zweite Karriere von Rosberg nicht nur ein Dasein als Testimonial. Das Geld aus der Werbung ermöglicht ihm viel mehr ein Leben als "E-Mobility-Experten, Tech-Investor und Unternehmer", wie Rosberg sich selbst beschreibt. Kürzlich hat er sich an Stoyo beteiligt, einem Berliner Adtech-Start-up, das Tools für datengetriebene Kreation anbietet. Werbung sei schon immer Teil seines Berufs gewesen, sagt Rosberg. An weiteren Internetfirmen wie dem Geokoordinaten-Start-up What3words ist er betei­ligt, alle macht er jedoch nicht öffentlich.

Für andere Investments wurde er im Mai mit dem Greentech Award als Entrepreneur des Jahres ausgezeichnet. Den Industriepreis bescherte ihm sein Engagement für Lilium Aviation, eine Firma, die elektrobetriebene Flugtaxis baut, und den Veranstalter der Formel E. Die Rennserie gilt als Gegenentwurf zur PS- und testosteronstrotzenden Königsklasse, auch wenn beide unter dem Dach der FIA stattfinden.

Wie CAA aus Rosberg eine Marke macht und warum er genau im richtigen Moment seine Karriere beendet hat, lesen Sie in der W&V (Ausgabe 24), die am Montag erscheint


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.