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Olympia 2022: So gefährlich ist die China-App

Heute in TechTäglich: Die offizielle Olympia-App "My2022", die für alle Teilnehmer in Peking Pflicht ist, taugt als Spionagewerkzeug des chinesischen Regimes. Sportler sollen ihr eigenes Handy zuhause lassen.

Text: Jörg Heinrich

20. Januar 2022

Bereits in den App Stores verfügbar: Olympia-App "My2022".
Bereits in den App Stores verfügbar: Olympia-App "My2022".

Foto: Beijing 2022

Olympia 2022: So gefährlich ist die China-App

Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele in Peking, die am 4. Februar starten sollen, herrscht nicht nur Menschenrechts-Alarm und Corona-Alarm, sondern auch Datenschutz-Alarm. Wie die BBC berichtet, weist die offizielle Olympia-App mit dem harmlosen Titel "My2022" schwere Sicherheitslücken auf, durch die chinesische Behörden auf die Daten von Sportlern, Betreuern, Journalisten und anderen Olympia-Beteiligten zugreifen könnten. Die Sicherheitsexperten des kanadischen Citizen Lab haben die Olympia-Organisatoren demnach bereits vor Längerem vor den Sicherheitslücken und vor allem vor der fehlenden Verschlüsselung persönlicher Informationen gewarnt. Reagiert haben die chinesischen Betreiber bisher nicht – womöglich mit Absicht.

Eigenes Smartphone zuhause lassen

Olympia-Teilnehmer sind dazu verpflichtet, die App, die es für iOS und Android gibt, ab 14 Tage vor Einreise nach China zur Aufzeichnung ihres Corona-Status zu verwenden. Für die Einreise ist es dann Pflicht, eine Vielzahl persönlicher Daten in die App einzutragen und vorzuweisen. Dazu gehören Informationen zu Gesundheit und früheren Reisen. Die App ermöglicht während der Spiele aber auch Chats und Informationen für Athleten und ihr Umfeld. Dabei sind offenbar Stichwörter für eine Zensur wie "Tian'anmen", "Dalai Lama" oder "Falun Gong" in der App enthalten, die nicht benutzt werden dürfen. Weil das Regime darauf zugreifen könnte, empfehlen Experten allen Beteiligten, ein Wegwerf-Handy für Olympia zu verwenden, auf dem keine sonstigen persönlichen Daten gespeichert sind. Das eigene Smartphone kann dann zuhause bleiben – und es besteht keine Gefahr, dass China Überwachungssoftware darauf einschleust.

Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 20. Januar 2022:

  • Schluss mit mini: So maxi wird das iPhone 14
  • Corona-App: Jede Warnung hat 100 Euro gekostet
  • Amazon: Neuer Lautsprecher erkennt Gesichter
  • Spiele-Beben: Jetzt muss auch Facebook zittern

Mehr zum Thema:

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.


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