
Grabarz & Partner:
Porsche "schenkt" einmillionsten 911er elf Stuttgartern
Im Mai lief der Carrera in Irischgrün in Zuffenhausen vom Band. Für ein Projekt mit Grabarz & Partner lässt Porsche elf Stuttgarter probefahren.

Foto: Porsche
Porsche hat zwar im Moment mit anderen Problemen zu kämpfen (damit ist die Rückrufaktion gemeint, nicht die Gewinnverdopplung der Porsche-Holding), die werbliche Kommunikation vernachlässigt der Stuttgarter Autobauer trotzdem nicht. Und hat nun ein neues Projekt für seinen 911er vorgestellt.
Ende Mai lief der einmillionste Porsche 911 in Zuffenhausen vom Band. Es handelt sich um einen Carrera S in der Individualfarbe Irischgrün, der in Anlehnung an die ersten 911 F-Modelle von 1963 entwickelt wurde. Der einmillionste 911er soll Konzerneigentum bleiben. Bevor er aber die Sammlung der Porsche Museums erweitert, reist er um die Welt und soll unter anderem in den schottischen Highlands, rund um den Nürburgring sowie in den USA und China bei verschiedenen Veranstaltungen eingesetzt werden.
Außerdem kamen jetzt elf Stuttgarter in den Genuss einer Fahrt mit dem Sondermodell. Die Idee dazu stammt von der Hamburger Agentur Grabarz & Partner, die seit Januar dieses Jahres neben der angestammten Porsche-Agentur Kemper Kommunikation für den Autobauer tätig ist. Grabarz & Partner sollte sich zunächst vorwiegend um die Cayenne-Carline kümmern. Marketingchef Robert Ader deutete aber bereits zusätzliche Aufgaben an. Für die Agentur wäre Kommunikation in Krisenzeiten für Konzerne kein Neuland: Sie arbeitet seit vielen Jahren als eine von zwei Leadagenturen für Volkswagen, begleitete die Marke auch während der Dieselaffäre.
Das Video mit den elf Stuttgartern postete Porsche am Wochenende auf seiner Facebook-Seite. Es steht in keinem Zusammenhang mit der Kommunikation rund um die Rückrufaktion, signalisiert aber dennoch Rückgrat und Professionalität beim Autobauer.
Der 911er ist für Porsche übrigens unverändert "das strategisch wichtigste Modell in der Produktpalette". Hier ein paar Fakten zu dem Kultmodell im Überblick: