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Salesforce: Arbeitstag 9 to 5 ist endgültig passé
In diesem Jahr geht es nicht um Tischtennisplatten und Snacks, sondern um einen immersiven Arbeitsplatz, schreibt Salesforce-Personalchef Brent Hyder. Wie der aussehen könnte, skizziert er im Corporate Blog.

Foto: Boston Properties
Der SAP-Konkurrent Salesforce stellt sich auf eine dauerhafte Veränderung des Arbeitsalltags durch die Corona-Pandemie ein. "Der Arbeitstag von 9.00 bis 17.00 Uhr ist tot", schrieb Personalchef Brent Hyder in einem Blogeintrag. Rund die Hälfte der Salesforce-Beschäftigten wollten nur einige Tage im Monat ins Büro kommen - zugleich wollten aber auch 80 Prozent direkte Kontakte zu ihren Kollegen pflegen. Dazu dienen auch Kollaborationstools wie Slack, das Salesforce Anfang Dezember 2020 für 27,7 Milliarden Dollar kaufte.
Der Spezialist für Unternehmenssoftware aus dem Netz will den Mitarbeitern deshalb auch nach dem Ende der Pandemie mehr Flexibilität bieten. Die meisten Beschäftigten sollen einen bis drei Tage pro Woche ins Büro kommen - für Arbeit im Team, Treffen mit Kunden oder Präsentationen. Nur diejenigen, deren Job Anwesenheit im Office erfordert, sollen ständig dort arbeiten.
Wie Salesforce in Deutschland arbeitet, lesen Sie hier: Home oder Office, Salesforce?
"In der ständig vernetzten Welt ergibt es keinen Sinn, von den Beschäftigten zu erwarten, dass sie Acht-Stunden-Schichten arbeiten und erfolgreich in ihrem Job sind", schrieb Hyder. Teams müssten zum Teil über verschiedene Zeitzonen hinweg geführt werden, abhängig von der Jahreszeit kann mehr oder weniger zu tun sein - oder es müssten einfach private und berufliche Pflichten ausbalanciert werden.
"Beschäftigte brauchen Flexibilität, um erfolgreich zu sein", resümierte der Salesforce-Manager. Die Büros der Firma sollen weg von Schreibtisch-Landschaften stärker zu Gemeinschafts-Bereichen umgebaut werden. Salesforce hatte nach Angaben von Anfang vergangenen Jahres mehr als 49.000 Mitarbeiter.
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