
Wettbewerb:
Serviceplan-Gruppe ruft Corporate Culture Award ins Leben
Eine Jury zeichnet Unternehmen aus, die eine herausragende Kultur vorzuweisen haben. Serviceplan will selbst mit gutem Beispiel vorangehen.

Foto: Serviceplan
Die Serviceplan-Gruppe ruft gemeinsam mit den Experten für Unternehmenskultur Deep White und der HR- und Transformations-Beratung Promerit den Corporate Culture Award ins Leben, den ersten Award, der deutsche Unternehmen mit einer herausragenden Kultur auslobt. Der Award feiert im Herbst Premiere und wird künftig jährlich verliehen. In der Jury sitzen Vertreter aus Wissenschaft, Medien und Unternehmenspraxis.
Warum Serviceplan das tut? In einer alternden Gesellschaft noch dazu mit Vollbeschäftigung fehlt es an Fachkräften. Der Kampf um die jungen Talente ist hart. Eine gute Unternehmenskultur mache einen Arbeitgeber zusätzlich attraktiv, sagt Florian Haller, Hauptgeschäftsführer der Agenturgruppe in München. Und nicht zuletzt profiliert sich Serviceplan damit auch selbst als eine Firma, die verstanden hat, woraus es ankommt. "Das ist eine große Chance, wenn Unternehmen, Medien, Universitäten, Publizisten und Förderer zusammenkommen und gemeinsam sinnstiftende und nachhaltige Konzepte entwickeln", sagt Haller. Ihre Ideen sollen für Deutschlands Wirtschaft wegweisend werden.
Vier Kategorien auf dem Weg zur Auszeichnung
Die Initiatoren des Awards sind Serviceplan-Geschäftsführer Oliver Grüttemeier, Gregor Schönborn, Gründer von Deep White, und Kai Anderson, Gründer von Promerit. Teil der interdisziplinären Jury sind u.a. Steffen Klusmann, Chefredakteur des Manager Magazins, Walter Brenner von der Universität St. Gallen, Tijen Onaran, die Gründerin der GDW Global Digital Woman GmbH und Anke Odrig, Gründerin von Little Bird, MomPreneuers 2017. Der Award wird in Köln verliehen; die jährliche Auszeichnung soll künftig auch international erfolgen.
Die Kategorien, in denen sich die Unternehmen messen müssen, sind: Change (erfolgreicher Kulturwandel), Shared Value (vorbildliche Verbindung von wirtschaftlichem und sozialem Nutzen), Best Story (inspirierende Führungspersönlichkeiten) und Digital Culture (herausragende Kultur auf dem Weg in die Arbeit 4.0). Um die Auszeichnung können sich Mittelständler und Großunternehmen bewerben.
Der Bewerbungsprozess verläuft in zwei Stufen: Zunächst reichen Interessierte eine Dokumentation eigener, guter Kulturarbeit an die Jury ein. Im zweiten Schritt, dem Corporate Culture Check, werden die Nominierten aus allen Einreichungen mit einer Kulturanalyse untersucht. Danach legt die interdisziplinäre Jury die Gewinner der Kategorien fest. Weitere Informationen unter corporate-culture-award.de.