
Direct-Messenger:
Slack führt Direct Messages an Externe ein
Slack hat für den Anfang des kommenden Jahres neue Features versprochen. Am bahnbrechendsten ist wohl die Direct-Messaging-Funktion, die es ermöglicht, mit jedem in Kontakt zu treten, der Slack nutzt.

Foto: Slack
Slack präsentiert eine Erweiterung seines Portfolios, die für Aufregung sorgt. Wie das Magazin "TechCrunch" berichtet, plant das Unternehmen für den Anfang des kommenden Jahres einen Messenger. Er ermöglicht es den Slack-Connect-Usern, mit jedem in Kontakt zu treten, der das Tool benutzt. Bisher war das nur für Mitarbeiter eines Unternehmens möglich, zumindest in der Kostenlos-Version. Mitte des Jahres hatte Slack bereits das kostenpflichtige Slack Connect vorgestellt, das Projektarbeit über Firmengrenzen hinweg möglich macht.
Um miteinander auf direktem Wege kommunizieren zu können, braucht es einen Einladungslink, den der Angeschriebene bestätigen muss. Dann steht dem direkten Austausch nichts mehr im Wege.
Der Messenger soll rein beruflich bleiben
Slack selbst will bis Anfang des Jahres sicher stellen, dass die Direct Messages aber nur für berufliche Zwecke benutzt und nicht missbraucht werden. Vor allem Spam wolle man unbedingt verhindern. "Das soll kein Linkedin oder Facebook-Messenger werden", sagt Ilan Frank, VP of product bei Slack. Aus diesem Grund arbeitet das Unternehmen intensiv an Datenschutzrichtlinein und Einstellungsmöglichkeiten.
Zusätzlich arbeitet Slack an der Möglichkeit, Video- und Audio-Files integrieren zu können. Bisher ist das Tool lediglich für den Austausch von Texten gedacht. Allerdings betont das Unternehmen, dass es sich noch in einer Experimentierphase befinde. Ob die Funktion also tatsächlich kommt, ist offen.