
Kampagne :
The Guardian mit OOH-Aktion in Berlin
Mit einer OOH-Aktion wirbt die britische Zeitung The Guardian in Berlin für ihr internationales Wochenmagazin: Passanten müssen die Scheibe eines Notfallkastens zerschlagen, um an ein Exemplar zu kommen.

Foto: The Guardian/OLIVER
In Berlin platzierte The Guardian Notfallkästen, um Passanten auf sein internationales Wochenmagazin aufmerksam zu machen. Hinter der Glasscheibe der roten Boxen befand sich je ein Exemplar des "Guardian Weekly", das Passanten per beigefügtem Hämmerchen herausschlagen und mitnehmen konnten.
Statt "Im Notfall Scheibe einschlagen" war auf den Kästen unter anderem zu lesen: "Im Fall von Ungerechtigkeit" oder "Im Fall von Korruption". Qualitätsjournalismus ist in Zeiten globaler Krisen wichtiger denn je, so die Botschaft. Das renommierte britische Blatt ist unter anderem für seine investigativen Recherchen bekannt.
Hier ein Video der Aktion:
Wie die Zeitung mitteilt, ist Deutschland der größte Markt in der EU für das Magazin, dass The Guardian 2018 neu auflegte. Seitdem konnte "Guardian Weekly" hierzulande ein Wachstum von 54 Prozent verbuchen. Somit war die Bundeshauptstadt der richtige Ort für die eintägige Guerilla-Aktion. Außerdem werden für drei Wochen neben 2000 Plakaten auch OOH-Videos in Berlin zu sehen sein. Ebenfalls gibt es digitale Maßnahmen.
Entwickelt wurde die Kampagne von Oliver, der In-House-Agentur der Tageszeitung. "Unsere Aktion präsentiert das Magazin auf eine dramatische Weise, indem es Passanten dazu einlädt, sich mit Fakten hinter den wichtigsten globalen Themen zu bewaffnen. Sie soll dazu anregen, selbst aktiv zu werden", sagt Creative Director Sam Jacobs.
Oliver hat sich darauf spezialisiert, Marketing-Teams in Unternehmen aufzubauen. In den Vergangenheit setzte die Agenturen bereits Kampagnen für The Guardian um. Auch für Marken wie Barclaycard und Unilever arbeitet die Agentur mit In-House-Teams.